News 22.10.2017: Berlin: Ermittlungsgruppe zieht wegen Personalmangel von Brennpunkt Kleiner Tiergarten zu Brennpunkt Alexanderplatz | London: Polizei kann künftig Kleinkriminalität nicht mehr verfolgen

In dieser Rubrik sammeln wir interessante Meldungen, die jeweils bis Redaktionsschluss (Datum im Titel) aufgelaufen sind.  Die Meldungen müssen nicht notwendigerweise aktuell sein, sondern sind der Redaktion eben an diesem Tag aufgefallen. Die Überschrift bezieht sich in der Regel nur auf eine Nachricht.

In der Kategorie „Kriminalität“ sammeln wir schwere Gewaltdelikte bzw. außergewöhnliche Fälle. In der Regel werden also Morde, schwere Körperverletzungen, Vergewaltigungen und andere schwerere Delikte aufgelistet. Raubüberfälle, leichte Körperverletzungen und Ähnliches werden nicht mehr aufgeführt.

Die Textpassagen sind wörtliche Zitate aus den Artikeln. Bei von Oliver Janich auf VK geposteten Artikeln sind seine Kommentare (als Zitate in größerer Schrift) nach der Meldung angefügt.

Kriminalität – aktuelle (beispielhafte) Fälle:

Focus online | 22.10.17:

Großeinsatz im englischen Nuneaton: Mann nimmt Geiseln auf Bowlingbahn

Wegen eines nicht näher bezeichneten „Vorfalls“ in einem Freizeitkomplex hat die Polizei in der mittelenglischen Stadt Nuneaton die Anwohner dazu aufgerufen, die Umgebung von Bermuda Park dringend zu meiden. Zu dem Komplex gehören unter anderem ein Kino und ein Bowling Center.

Der Mann habe mindestens zwei Mitarbeiter einer Bowlingbahn als Geisel genommen, bestätigte der Betreiber. Einen Anhaltspunkt für einen terroristischen Hintergrund der Tat gebe es der Polizei zufolge nicht. Zahlreiche Beamte waren vor Ort, Hubschrauber kreisten über dem Gebiet.

B.Z. | 18.10.17:

Berlin-Tiergarten: Zwei Brüder nach Prügelei niedergestochen – einer starb später

15 Männer gehen an der Genthiner Straße aufeinander los. Einer wird dabei tödlich verletzt. Anwohnerin Ursula H. beobachtete das Geschehen…

„Da sind bestimmt 15 Männer mit Eisenstangen aufeinander losgegangen“, sagt die Seniorin. Dann werden Messer gezückt. Zwei Männer – sie sind Brüder – brechen zusammen.

… Im Krankenhaus können die Ärzte nichts mehr für den 19-jährigen Verletzten tun, er stirbt.

… Über die Gründe der tödlichen Auseinandersetzung ist noch nichts bekannt. Ging es um Streitigkeiten im Rotlicht-Milieu? Der Strich rund um die Kurfürstenstraße ist nicht weit entfernt…

Am Morgen werden zwei verdächtige Fahrzeuge – ein Passat mit bulgarischen Kennzeichen und ein BMW mit rumänischen Kennzeichen – beschlagnahmt.

Kölner Stadt-Anzeiger | 20.10.17:

Polizei schließt Terror aus:  Eine Tote nach Messerattacke in polnischem Einkaufszentrum

Eines der Opfer sei bei der Attacke im östlich von Krakau gelegenen Stalowa Wola lebensgefährlich verletzt worden, sagte die in dem Fall ermittelnde Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur. Der mutmaßliche Täter, ein 27-jähriger Pole, wurde von Besuchern des Einkaufszentrums überwältigt…

Ein örtlicher Polizeikommandant sagte am Abend dem Fernsehsender TVN 24, es handele sich definitiv nicht um einen politisch motivierten terroristischen Akt. Die Polizei beschrieb das Verhalten des Mannes als „irrational“. Er sei der Polizei nicht bekannt gewesen und habe zum Tatzeitpunkt nicht unter Alkoholeinfluss gestanden, hieß es in einer Mitteilung.

Nach vorläufigen Erkenntnissen der Sicherheitsbeamten attackierte der 27-Jährige seine Opfer von hinten mit dem Messer. Medienberichten zufolge brach in dem Einkaufszentrum zwischenzeitlich Chaos aus, Besucher flüchteten panisch.

Rosenheim24 | 22.10.17:

POLIZEI ERMITTELT WEGEN VERSUCHTEN MORDES: 53-Jährige sticht Münchner nieder – Not-OP!

Am Samstag gegen 18.50 Uhr fanden Hausbewohner im Flur eines Anwesens in der Winzererstraße einen 67-jährigen Münchner mit einer blutenden Wunde im Bereich des Oberkörpers…

Er befindet sich derzeit weiterhin in einem kritischen Zustand.

Da das Opfer eine Tatverdächtige noch vor dem Abtransport namentlich benennen konnte, wurde diese, eine 53-jährige Münchnerin, von den eingesetzten Kräften in dem Anwesen vorläufig festgenommen.

krone.at | 21.10.17:

Mordversuch in Wien: 16-Jähriger durch Messerstiche schwerst verletzt

Lebensgefährliche Verletzungen hat ein 16-jähriger Bursch am Freitagabend in Wien erlitten. Der Jugendliche war mit seinem 17 Jahre alten Cousin in einem Lokal gewesen und dort mit drei Männern in Streit geraten. Im Zuge des darauffolgenden Handgemenges wurde der 16-Jährige mit einem Messer attackiert und erlitt mehrere Stichwunden. Das Trio ergriff nach der Tat die Flucht.

… Das Opfer erlitt bei dem Angriff lebensgefährliche Verletzungen am Kopf, Hals sowie am Oberkörper und brach zusammen. Er wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus eingeliefert.

Bild | 21.10.17:

STREIT AN S-BAHN-STATION IN HAMBURG ESKALIERT: Mann bei Messerattacke schwer verletzt

An der S-Bahn-Station geriet ein 30-jähriger Mann am frühen Freitagabend gegen 18 Uhr mit einem anderen Mann (41) aneinander. Nach einem Wortwechsel, eskalierte der Streit der beiden. Plötzlich zückte der ältere ein Messer und stach auf den jüngeren Mann ein, anschließend flüchtete der Täter vom Tatort.

Ein Passant, der die Tat beobachtet hatte, informierte die Polizei und folgte dem Täter, sodass der Mann wenig später von Beamten an der S-Bahn-Station festgenommen werden konnte.

krone.at | 21.10.17:

Zwei Schwerverletzte: Streit in Linzer Altstadt endet mit Bauchstich

Vor einem Lokal in der Linzer Altstadt haben einander am Samstag gegen 3 Uhr früh zwei Männer gegenseitig schwer verletzt. Ein 19-jähriger Türke war mit einem 20-jährigen Linzer in Streit geraten. Die beiden schwer alkoholisierten Kontrahenten prügelten zuerst wild mit den Fäusten aufeinander ein. Schließlich versetzte der 19-Jährige Türke seinem Gegner einen Messerstich in den Bauch.

Blick.ch | 21.10.17:

Schlägerei in Lugano eskaliert: Mann sticht auf mehrere Menschen ein

LUGANO TI –  Während einer Schlägerei vor einem Lokal in Lugano hat ein Mann in der Nacht auf Samstag mehrere Menschen mit einem Messer verletzt. Danach flüchtete er unerkannt. An dem Streit war ein Dutzend Männer beteiligt, sieben wurden verletzt.

Unter den Opfern waren drei Albaner, drei Italiener zwischen 23 und 27 Jahren und ein 22-jähriger Schweizer.

B.Z. | 21.10.17:

Berlin-Gesundbrunnen: U-Bahnhof Osloer Straße: Mann im Streit ins Gleisbett gestoßen

Auf dem U-Bahnhof Osloer Straße ist am frühen Samstagmorgen ein Mann (31) während einer Schlägerei ins Gleisbett gefallen. Laut Polizei stieg der 31-Jährige, zusammen mit seiner Begleitung, kurz vor 4 Uhr aus der U8.

Auf dem Bahnsteig soll er dann in Streit mit einem Unbekannten geraten sein. Die Auseinandersetzung eskalierte, der Mann schlug daraufhin dem 31-Jährigen ins Gesicht. Dadurch stürzte er ins Gleisbett und verletzte sich schwer.

Mit einem Armbruch und Verletzungen im Gesicht kam das Opfer ins Krankenhaus. Der Schläger floh.

Mannheim24 | 22.10.17:

Augenhöhlen-Bruch! Mann (22) in Musikpark-Toilette verprügelt!

Ludwigshafen-Mitte – Was ist da nur am Samstagmorgen im Musikpark passiert? Ein junger Mann liegt bewusstlos und blutverschmiert bei den Toiletten…

Der verletzte Ludwigshafener wurde wohl gegen kurz nach 5 Uhr von bislang unbekannten Tätern bei den Toiletten der Disco verprügelt. Er muss mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden.

krone.at | 20.10.17:

Täter flüchtig: Blumenverkäuferin (55) in Graz niedergeschlagen

Eine 55-jährige Blumenverkäuferin ist am Donnerstag in Graz von einem Unbekannten brutal niedergeschlagen worden. Der Mann näherte sich zuerst unauffällig von hinten und schlug ihr dann einen stumpfen Gegenstand auf den Kopf. Die Frau erlitt eine Rissquetschwunde am Hinterkopf und musste im Spital behandelt werden. Der Angreifer konnte entkommen.

Rosenheim24 | 22.10.17:

EINSATZ AM MÜNCHNER OSTBAHNHOF: Rosenheimerin (24) begrapscht – Cousin prügelt auf 24-Jährigen ein

München – Am Sonntagmorgen gerieten zwei junge Männer in Streit. Ein 24-Jähriger, der einer 24-Jährigen aus Rosenheim am Ostbahnhof ans Gesäß gegriffen haben soll, wurde dabei verletzt. Er musste ins Krankenhaus.

… Hier soll ein 24-jähriger Iraner einer 24-Jährigen aus Rosenheim gegen 5.30 Uhr am Treppenabgang Friedenstraße ans Gesäß gegriffen haben. Ihr Begleiter, ein 22-jähriger Spanier, geriet mit dem Iraner daraufhin erneut in verbalen Streit. Auf Höhe des Bahnsteig 11/12 bemerkten Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit dies und schlichteten. Auf Höhe Bahnsteig 3/4 eskalierte die Situation erneut und mündete in einer massiven Schlägerei. In deren Verlauf soll der Spanier, Cousin der Rosenheimerin, mit Fäusten und dem Knie auf den Kopf des Iraners eingeschlagen haben. Im Anschluss flüchtete der Spanier mit seiner Cousine…

Über die Verletzungen bzw. den weiteren Gesundheitszustand des Iraners liegen noch keine aktuellen Erkenntnisse vor.

Der Spanier, der sich aufgrund eines Besuchs in Bayern aufhielt, stellte sich in Begleitung seiner Cousine wenig später selbst und wurde vorläufig festgenommen.

WESER-KURIER | 21.10.17:

Blutverschmierter Mann soll 13-Jährige bedroht haben

Ein blutverschmierter Mann soll in Hamburg-Jenfeld ein 13-jähriges Mädchen bedroht haben. Er soll gesagt haben, er habe etwas Schlimmes getan. Eine Großfahndung der Polizei brachte zunächst keinen Erfolg…

Das Mädchen habe geschildert, dass der Mann sie aufgefordert habe, die Tür des Hauses zu öffnen. Außerdem habe er gesagt, er habe etwas Schlimmes getan und die Polizei sei hinter ihm her. Als das Mädchen angab, dass sie die Tür nicht öffnen könne, weil sie nicht in dem Haus wohnt, fragte der Mann, ob er sie erschießen solle – und lief schließlich weg.

krone.at | 21.10.17:

Info kam zu spät: Mordverdächtiger bei Freigang untergetaucht

Am Dienstag bekam ein 34-jähriger Bosnier, der im Jänner entlassen werden sollte, Ausgang von der Justizanstalt Graz-Jakomini. Leider erst danach erfuhr die Behörde, dass der Mann in seinem Heimatland unter dem Verdacht eines Mordversuchs vor Gericht gestellt und deshalb ausgeliefert werden soll. Jetzt ist er weg.

… Die Fahndung nach dem Häftling verlief bisher ergebnislos. Übrigens: Heuer sind damit bereits neun Freigänger nicht zurückgekehrt.

Focus online | 22.10.17:

Auf Kirmes in Werne: Buttersäure-Anschlag? Großeinsatz im Festzelt

Übler Geruch und eine zerstörte Ampulle haben auf einer Kirmes in Nordrhein-Westfalen einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Zeugen klagten über einen “extremen Geruch”, der auf Buttersäure hindeutete, so die Feuerwehr…

Der Einsatzleiter konnte Buttersäure nicht ausschließen, weshalb das Zelt sofort geräumt wurde. Am Ausgang wurden die Besucher vom Rettungsdienst und einem Notarzt nach ihrem Befinden befragt. Einige klagten über Übelkeit, zwei Wachleute wurden ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie näher untersucht wurden.

Die Einsatzkräfte entdeckten eine zerstörte Ampulle mit unbekanntem Inhalt. Eine Schadstoffmessung ergab zudem eine schwache Kohlenwasserstoffkonzentration. Nach gründlicher Reinigung konnte das Festzelt gegen Mitternacht wieder freigegeben werden.

Neue Westfälische | 20.10.17:

Randalierer verletzt zwei Polizeibeamte in Bielefeld schwer

Der 51-Jährige war zunächst in einer Bäckerei auffällig geworden – dann hatte er im Bus randaliert

Der Mann hatte in einer Bäckerei an der Hauptstraße am Mittag heftig randaliert, wie die Polizei mitteilt.Er habe, so ein Polizeisprecher, nicht bezahlen wollen. Die Angestellte der Bäckerei Pollmeier rief daraufhin die Polizei.

… Doch dort ging es wieder los. Es gab, so die Polizei, lautes Geschrei im Bus und die Busfahrerin bat die anwesenden Polizisten um Hilfe. Als die Beamten den Bus bestiegen, drehte der Mann völlig durch. Die Polizisten geleiteten ihn aus dem Fahrzeug – und der Mann begann, heftig um sich zu schlagen und zu treten.

Bei dem Versuch, den kräftigen Mann zu beruhigen, sind eine 31-jährige und ein 55-jähriger Polizeibeamter so schwer verletzt worden, dass sie ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

Basler Zeitung | 21.10.17:

Schweizer Islamologe des Missbrauchs beschuldigt: Die ehemalige Salafistin Henda Ayari wirft Tariq Ramadan vor, sie vergewaltigt zu haben.

Gegen den umstrittenen Schweizer Islamwissenschaftler Tariq Ramadan wurde im französischen Rouen eine Klage eingereicht. Die Vorwürfe haben es in sich: Henda Ayari, ehemalige Salafistin und heutige Aktivistin, wirft dem 55-Jährigen Vergewaltigung und sexuelle Nötigung vor…

Der Vorfall soll bereits einige Jahre zurückliegen. Sie habe bislang aus Angst vor Ramadan geschwiegen, so Ayari in einem vorhergehenden Post. «Er hat mir und auch meinen Kindern gedroht. Deshalb habe ich geschwiegen.»

Kriminalität – Fälle aus der Vergangenheit:

Bild | 22.10.17:

WAS DIE POLIZEI ÜBER IHN WEISS: Der Messermann von München

Patrick H. ist in der Vergangenheit schon mehrfach polizeilich bekannt geworden – wegen leichter Körperverletzung, Diebstahl und Drogendelikten.

Der Mann ist in München gemeldet, stammt aber nach BILD-Informationen aus dem Kreis Recklinghausen (Nordrhein-Westfalen) und soll zuletzt ohne festen Wohnsitz in einer karitativen Einrichtung gelebt haben.

Bisher schweigt er zur Tat.

Nach Angaben der Beamten gibt es keine Hinweise auf ein terroristisches oder religiöses Tatmotiv. Der Mann ist vermutlich psychisch krank.

In seiner Vernehmung machte der Mann widersprüchliche Angaben. Er habe sich von einer Familie verfolgt und bedroht gefühlt. Die Geräusche eines Polizeihubschraubers hätten ihn außerdem von weiteren Angriffen abgehalten. Die Polizei rechnete damit, dass eine Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung angeordnet wird.

Augsburger Allgemeine | 17.10.17:

Nach Übergriffen von Flüchtlingen: “Für manche sind Frauen nichts wert”

Die Zahl der Sexualstraftaten ist gestiegen. Immer wieder werden Flüchtlinge beschuldigt. Asylhelfer aus der Region verraten, wo sie Probleme sehen. Und was Lösungen sein könnten…

Worin die Stadträtin ein Problem sieht, ist der Wert der Frau im Weltbild mancher Flüchtlinge. Sie berichtet von einer Frau, die nach dem dritten Kaiserschnitt auf Drängen der Helfer hin begonnen habe, die Pille zu nehmen. Ein weiterer Kaiserschnitt hätte ein hohes Risiko dargestellt. Ihr Mann habe daraufhin zugeschlagen. Er habe seine Ehre verletzt gesehen. Die Asylhelfer seien eingeschritten und hätten weitere Übergriffe verhindert….

Anke Heinroth koordiniert die Arbeit der Asylhelfer in Kempten… Aus Heinroths Sicht liegt ein Problem darin, dass wenige Frauen und viele Männer auf engstem Raum zusammenleben. Heinroth weiß aus Gesprächen, dass sich manche Frauen nachts nicht trauen, auf die Toilette zu gehen. „Das spricht für sich“, findet sie. Sie fordert ein Schutzkonzept für geflüchtete Frauen:…

Reuß nennt ein Beispiel: „Es gibt Jungs, die fragen, wenn ich eine Frau heiraten will, muss ich vorher mit ihr schlafen?“ In vielen Herkunftsländern gebe es keine selbstbestimmten Frauen. Er und seine Kollegen arbeiten daran, das Frauenbild der Jugendlichen zu verändern….

Einmal hat der 72-Jährige mitbekommen, wie ein Mann aus Eritrea eine deutsche Frau anbaggerte. „Ich habe ihn mir geschnappt und ihm klargemacht, dass Frauen hier kein Freiwild sind“, berichtet er. „Für manche sind Frauen nichts wert“, sagt der 72-Jährige. Ein Mann sei zu einem Jahr Haft verurteilt worden, weil er seine Frau immer wieder geschlagen habe. Dennoch fasst Kohler zusammen: „Bei uns ist alles ziemlich friedlich.“…

Nach Übergriffen von Flüchtlingen: “Für manche sind Frauen nichts wert” – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Nach-Uebergriffen-von-Fluechtlingen-Fuer-manche-sind-Frauen-nichts-wert-id43000461.html

tz München | 21.10.17:

Laut Financial Times: Harvey Weinstein lässt Herausgabe von „explosivem Material“ verhindern

Es soll „explosives Material“ über US-Filmproduzent Harvey Weinstein geben, der derzeit mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontiert wird. Über seine Anwälte lässt er nun die Herausgabe dieses Materials verhindern.

Das berichtet die Financial Times. Wie die britische Zeitung am Freitag mitteilte, liegt ihr ein Schriftwechsel zwischen Weinsteins Anwälten und zwei führenden Mitarbeitern der Weinstein Company vor.

OLIVER JANICH | 21.10.17:

Pädophilenringe in Hollywood: Der unterdrückte Film „An Open Secret“ jetzt kostenlos zum Download

B.Z. | 20.10.17:

Fast vier Jahre Gefängnis: Jungen (11) in Flüchtlingsheim missbraucht: 41-Jähriger verurteilt

Rebwar A. (41) war ein geschätzter Mann in der Charlottenburger Flüchtlingsunterkunft. Nicht nur als Schlichter bei Streitereien der anderen Bewohner. Er kümmerte sich auch rührend um die Kinder, besonders um den kleinen Ali *(11). Bis herauskam, dass er den Jungen missbrauchte.

Das Landgericht verurteilte den Hilfskoch aus dem Irak am Freitag wegen schweren sexuellen Missbrauchs und Vergewaltigung zu drei Jahren, acht Monaten Haft und zu 9.000 Euro Schmerzensgeld an das Kind.

Kölner Stadt-Anzeiger | 20.10.17:

Vorbereitung eines Anschlags: Gericht verurteilt IS-Sympathisanten zu drei Jahren Haft

Wegen der Vorbereitung eines Bombenanschlags in Deutschland hat das Dortmunder Landgericht einen 21-jährigen IS-Sympathisanten zu drei Jahren Haft verurteilt.

krone.at | 19.10.17:

Urteil in Vorarlberg: Mordversuch: 15 Jahre Haft für 36-Jährigen

Ein 36-jähriger Mann ist am Donnerstag am Landesgericht Feldkirch wegen Mordversuchs und versuchten schweren Raubes zu einer Haftstrafe von 15 Jahren verurteilt worden. Das Gericht hält ihn für schuldig, im Oktober 2016 versucht zu haben, in ein Haus in Feldkirch einzubrechen, und auf der Flucht drei Schüsse auf einen 41-jährigen Passanten abgegeben zu haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig…

Die drei Männer aus dem Umfeld der türkischstämmigen Rocker-ähnlichen Gruppe “Osmanen Germania” hatten von der 23-jährigen Mitangeklagten einen Tipp bekommen, dass in einer Wohnung in Feldkirch Drogen im Wert von 150.000 bis 200.000 Euro gelagert seien. Zudem sagte sie ihnen, dass das Haus unbewohnt, der Coup somit fast risikolos sei…

Neue Westfälische | 19.10.17:

Messerstecherei: Eiskalt und geplant jungen Mann isoliert

Paderborner beobachtet tagelang Streitentwicklung und geht dazwischen… Als am 5. Mai am Westerntor ein 18-Jähriger bei einer Auseinandersetzung mit einem Messer lebensgefährlich verletzt wurde, waren viele Menschen in der Nähe. Das allerdings bedeutet für das Landgericht Paderborn, das jetzt den Fall zu klären hat, noch lange nicht eine Arbeitserleichterung…

Zwar beschrieb er detailreich, wie Mohammed A. schließlich am 5. Mai ganz gezielt durch seine Kontrahenten von seinen Begleitern „isoliert” und schließlich geschlagen und getreten worden war. „Das war eiskalt und geplant”, sagte der Zeuge. Auch eine Stichbewegung hatte er gesehen – aber durch wen ausgeführt, das konnte er nicht sagen…

Die Polizei habe ihm, als er kurz nach der Tat befragt wurde, keine Fotos zur Identifizierung vorgelegt, erklärte der Paderborner. Jetzt, fast ein halbes Jahr nach der Tat, könne er den Täter nicht mehr erkennen. Beim Zuschauen hatte es der Zeuge übrigens nicht belassen, er war herbeigeeilt, als Mohammed A. am Boden lag, und laut rufend zwischen die streitbaren Männer getreten.

Das Gericht will die Verhandlung am 7. November fortsetzen. Möglicherweise wird sich Illir B. doch noch äußern. Außerdem wird noch ein Arzt im Zeugenstand erwartet, bevor sich dann der psychiatrische Gutachter Gerhard Dankwarth zur Schuldfähigkeit des Hauptangeklagten Illir B. äußern wird, dem eine Verurteilung wegen versuchten Totschlags droht.

Neue Westfälische | 19.10.17:

BIELEFELD: Vor Gericht: 63-Jähriger soll Schusswaffen an Kriminelle verkauft haben

Prozessauftakt: Der Werkzeugmacher aus Senne hatte in seinem Keller Maschinenpistolen, Gewehre, Pumpguns und Pistolen gehortet.

… Sie sollen laut Anklage der Staatsanwaltschaft Duisburg einem Oberhausener (42) insgesamt 25 scharfe Waffen verkauft haben, der diese in dubiosen Kneipen in den Umlauf gebracht haben soll. Bis heute sind die Waffen nicht mehr aufgetaucht – darunter waren zwei Maschinenpistolen…

Da der 42-Jährige auch in Drogengeschäfte verwickelt sein soll – im Prozess geht es auch um rund ein Kilo Kokain, weshalb zusätzlich noch drei Dortmunder (23, 35, 35) auf der Anklagebank sitzen –, geht die Staatsanwaltschaft nicht davon aus, dass der Oberhausener einer Sammelleidenschaft nachging. Ihr zufolge wurden und werden “die Waffen zu kriminellen Zwecken benutzt”.

Monate lang hatte die Polizei ermittelt und schließlich sogar einen Scheinkäufer in eine lebensgefährliche verdeckte Operation geschickt. Die abgehörten Telefongespräche waren international. Es liegen Protokolle in Türkisch, Armenisch, Russisch, Arabisch, Albanisch und Deutsch vor.

B.Z. | 19.10.17:

Weil sie so erfolgreich waren: Beamte aus dem Kleinen Tiergarten ermitteln bald am Alexanderplatz

Für zwei Ermittlungsgruppen in der Direktion 3 (Mitte) fehlt das Personal.

Seit Jahren kämpfen die Beamten der „EG Heide“ in dem sieben Hektar großen Park gegen Kriminelle, Schläger, Diebe. Und Typen wie den islamistischen Attentäter Anis Amri (24), der in der Grünanlage an der Turmstraße mit Drogen handelte.

Nach B.Z.-Informationen registrierten sie von Jahresbeginn bis Mitte Oktober genau 160 Rohheitsdelikte (Körperverletzung, Raub, Bedrohung). Im gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr waren es 320 Taten.

Auch beim Diebstahl gelang die Wende. In diesem Jahr wurden dort bislang 379 Delikte registriert, im Jahr zuvor noch 572. Nur die Anzahl der Drogenstraftaten stieg – um 69 auf 483 Delikte.

Wie kam es zur Verbesserung im Kleinen Tiergarten?

Grund sind die häufigen Kontrollen der Polizei. „In diesem Jahr wurden im Kleinen Tiergarten 64 Einsätze zur Bekämpfung der Kriminalität durchgeführt“, bestätigt Polizeisprecher Thomas Neuendorf.

Doch bereits in den letzten Wochen sollen die so genannten „Einsatzkräftestunden“ der „EG Heide“-Ermittler zurück gefahren worden sein. „Der kriminalitätsbelastete Ort gilt als weitestgehend befriedet, jetzt müssen wir das wenige Personal zum nächsten Brennpunkt schicken“, sagt ein hochrangiger Beamter. Und das ist eben der Alexanderplatz!

„Niemand aber kann eine Garantie geben, dass die Sicherheitslage dort so bleibt.“

YouTube: RT Deutsch | 20.10.17:

Um Geld zu sparen: Polizei in London will künftig nicht mehr alle Verbrechen verfolgen

Die Polizei in London hat angekündigt, 400 Millionen Pfund bis zum Jahr 2020 einsparen zu wollen und die rund 30.000 Beamten zu entlasten. Die Polizei würde an der Belastungsgrenze arbeiten und müsse im Hinblick auf die Terrorbedrohung in erster Linie die Stadt schützen. In Zukunft könnten bei Vergehen unterhalb einer gewissen Verbrechensschwelle wie Ladendiebstahl, Verkehrsvergehen und Sachbeschädigun keine Ermittlungen mehr angestellt werden.

Bankrotterklärung. De facto aber schon lange so. Auch bei uns.

„Flüchtlingskrise“ / Migration / Integration:

Bild | 20.10.17:

RIESEN-ECHO AUF BILD-PETITION: „Ein Gast, der kriminell wird, muss gehen“

Der große BILD-Appell zur Abschiebung ausreisepflichtiger Krimineller sorgte auch gestern wieder bundesweit für Gesprächsstoff.

Sowohl bei der Konferenz der Ministerpräsidenten in Saarbrücken als auch bei der Sondierungsrunde zwischen Union, FDP und Grünen ging es darum, wie kriminelle Asylbewerber, deren Asylverfahren abgeschlossen sind, schneller in ihre Heimat zurückkehren können.

Focus online | 21.10.17:

Italien: Starker Anstieg aus Maghreb-Staaten: Flüchtlinge reaktivieren alte Routen

Die Fahrt erinnert mehr an einen Ausflug übermütiger Jugendlicher als an eine Flucht aus der Heimat. Ein gutes Dutzend junger Männer hat es sich auf dem Holzboot gemütlich gemacht, singt und klatscht, während das Boot bei strahlendem Sonnenschein durch die Wellen des Mittelmeeres schneidet…

In Italien und Spanien kamen zuletzt wieder mehr Menschen an, die nicht in Libyen in die teils seeuntüchtigen Gummiboote gestiegen sind, sondern die über Tunesien, Algerien oder Marokko nach Europa gelangten. Die Zahlen sind – verglichen mit den Zehntausenden Flüchtlingen aus Libyen – zwar nicht besonders hoch, aber die Entwicklung wird in Italien mit Sorge gesehen.

Mehr als 1400 Menschen waren es allein im September aus Tunesien: so viele wie in den gesamten acht Monaten zuvor nicht…

Bisher kamen in Italien in diesem Jahr etwas mehr als 107.000 Migranten an, was im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von rund 25 Prozent ist. Davon kommen immer noch die allermeisten Flüchtlinge über Libyen und nur ein Bruchteil über Tunesien und Algerien. Aber dass trotz internationaler Hilfe – auch aus Deutschland – jetzt wieder alte Routen reaktiviert werden und es zunehmend nicht mehr nur Flüchtlinge aus Ländern südlich der Sahara sind, sondern vermehrt Tunesier, Algerier und Marokkaner, beunruhigt nicht nur die Organisation IOM – sondern auch Europa…

Die Behörden gehen seit einiger Zeit verstärkt gegen Flüchtlinge vor. Vor allem in Algerien berichteten Flüchtlinge zuletzt von größeren Verhaftungswellen. In allen drei Maghreb-Ländern waren zuletzt illegale Flüchtlingslager aufgelöst worden. Nach Ansicht der EU-Grenzschutzagentur Frontex hat auch das zu einem Anstieg der Flüchtlingszahlen auf der sogenannten Westroute Richtung Spanien geführt. In diesem Jahr kamen dort bereits knapp 14.000 Menschen an und damit mehr als im gesamten Vorjahr.

Merkur | 20.10.17:

TEST ERFOLGREICH VERLAUFEN: Neue Software soll erkennen, woher ein Flüchtling wirklich stammt

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat eine neue Software im Einsatz. Sie hilft dabei, Ungereimtheiten bei Asylanträgen zu erkennen.

Seit September werde die Software bundesweit eingesetzt. Das Programm erkenne die vier wichtigsten arabischen Dialekte und könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit bestimmen, welcher Region eine Sprachprobe zugeordnet werden müsse…

Die Software soll dem Fallbearbeiter allerdings nur erste Hinweise darauf geben, ob ein Flüchtling wirklich den Dialekt der Region spricht, aus der er seinen Angaben zufolge stammt. In Verdachtsfällen kann dann – wie bislang schon üblich, wenn es Hinweise auf Ungereimtheiten gibt – tatsächlich ein ausgebildeter Linguist hinzugezogen werden, der den Verdacht in einer analogen Sprachanalyse überprüft. Im vergangenen Jahr geschah dies dem Bericht zufolge rund 1400 Mal.

Neue Westfälische | 21.10.17:

Trotz Ausbildung: Warum Flüchtling Thierno nicht umziehen darf

Bürokratie: Obwohl Thierno eine Ausbildung bei der Gärtnerei Ulenburg macht, darf der 35-Jährige nicht von Lübbecke nach Löhne ziehen. Für seinen Weg zur Arbeit braucht er über eine Stunde und zwei Fahrräder.

… Umziehen kann er aber nicht so einfach. Das gibt sein Status nicht her. „Wir haben gedacht, dass er nach vier Wochen hier in Löhne wohnt, doch dann fing das Drama an”, sagt Bettina Wöhning von der Gärtnerei. Über einen Umzug muss die Bezirksregierung Arnsberg entscheiden. Laut Landwehr liegen alle Anträge vor, doch es passiere nichts…

Thierno ist nur geduldet. Er möchte aber hier in Deutschland weiter arbeiten, die Sprache besser lernen. Er ist der einzige aus seiner Familie, der hier lebt. Sein Bruder schaffte es bis in den Senegal, sein Vater und zwei weitere Geschwister leben noch in seiner Heimat Guinea. „Seit meiner Flucht habe ich sie nicht mehr gesehen.”

Sputnik | 21.10.17:

„Lasse sie nicht zum Gebet“: Pädagogin aus Russland lehrt Migranten in Deutschland

Erklären, was Anti-Baby-Pillen oder ein Museum sind, oder beibringen, wie man eine Toilette benutzt. Der Flüchtlingsandrang in Europa wirft akut die Frage nach der sozialen Anpassung der Neuankömmlinge auf…

Nach Deutschland kamen sehr viele ungebildete Menschen. Ich kenne keine Statistiken, doch sie sind in der Mehrzahl. Menschen, die in der Heimat studierten, wissen, was Unterricht bedeutet…

Ja, sehr viele Menschen besuchen keine Museen, aber ich dachte, dass alle wüssten, was das sei. Am Ende gab es im Brief über die Reise nach Dresden die Frage über Schischa-Bars und türkische Kneipen. Aber einen richtigen „Anti-Kultur“-Schock erlebte ich, als Kinder aus Afghanistan mir erzählten, dass ihre Mutter mit zwölf Jahren und deren Freundin mit zehn Jahren geheiratet hätten. Seit dieser Zeit betone ich stets, dass Deutschland kein Afghanistan sei, so dass man sich zunächst vergewissern sollte, dass ein Mädchen schon 18 sei…

Vor kurzem sprach ich mit einer Türkin, die noch als Kind mit ihren Eltern nach Deutschland gekommen war und Jahre später einen Deutschen heiratete und Kinder von ihm gebar. Ihre Familie hat es ihr immer noch nicht verziehen, dass sie es gewagt hatte, einen Nicht-Muslim zu heiraten. Und es stellte sich nämlich heraus, dass sie noch als Teenager gehofft hatte, dass ihre deutschen Lehrer mit der Faust auf den Tisch schlagen und ihren Eltern sagen würden:

„Ihr seid in Deutschland, und hier gehen Kinder in normalen Badeanzügen zum Schwimmunterricht!“

Aber ihre Eltern behaupteten immer, ihre Tochter wäre krank gewesen, und die deutschen Lehrer drücken daraufhin ein Auge zu und sprachen sie vom Schwimmunterricht frei. So etwas halte ich für falsche Toleranz…

Manchmal muss ich mit den Deutschen streiten, die mir sagen, man könne ohne gute Kenntnisse nicht arbeiten. Da führe ich ein Beispiel an: Ein Syrer, der kaum Deutsch spricht, hat schon einen Job gefunden, und zwar offiziell, mit einem Arbeitsvertrag. Er ist nämlich Kochgehilfe. Muss man denn wirklich perfekt Deutsch sprechen, um Kartoffeln zu schälen? Oder, sagen wir, es beklagen sich manche Hotelbesitzer, sie könnten keine Putzfrauen finden. Auch für diese Arbeit braucht man kein perfektes Deutsch.

Als viele russischsprachige Menschen nach Deutschland kamen, haben sie hier einen ganzen Wirtschaftszweig entwickelt: Es gibt hier russische Geschäfte, Reisebüros, Ärzte, Rechtsanwälte, Fahrschulen, wo die Mitarbeiter Russisch sprechen. Es gibt Zeitungen, Zeitschriften, Funk- und Fernsehsender. Jetzt wird sich wohl ein ähnliches System in der arabischen bzw. persischen Sprache entwickeln. Und wer die Sprache schneller beherrscht, dem gehört die Zukunft.

Islamismus / Islamisierung :

Merkur | 21.10.17:

Papst Franziskus warnt vor Islamisierung

Papst Franziskus warnt laut einem Nachrichtenmagazin vor einer Islamisierung. Außerdem sieht er eine „indifferente Haltung“ der Katholiken zum eigenem Glauben…

„Ich habe zur Islamisierung einen anderen Zugang als Ihr Kardinal“, sagte Papst Franziskus laut profil kurz vor den Nationalratswahlen (am vergangenen Sonntag) bei einer Privataudienz für eine kleine Gruppe von Katholiken aus Österreich. Er halte „nichts von falsch verstandener Toleranz“, es fehle ihm „das Missionarische bei dieser Debatte“…

Seine größte Sorge sei nicht die Ausbreitung des Islam selbst, sondern die „indifferente Haltung“ der Katholiken zu ihrem eigenen Glauben, aus der diese falsch verstandene Toleranz führe, erläuterte Papst Franziskus bei der Audienz in deutscher Sprache, die er als Student in Deutschland gelernt habe.

Häh? Ist dem das Kreuz auf den Kopf gefallen?

Politik, Justiz, Wirtschaft etc.:

B.Z. | 22.10.17:

Demo in Berlin: Tausende gehen gegen AfD im Bundestag auf die Straße

Nach dem bundesweiten Wahlerfolg der AfD demonstrieren am Sonntag tausende Menschen in Berlin gegen „Hass und Rassismus im Bundestag”…

Die Veranstalter hatten in ihrem Aufruf erklärt: „Am 24. Oktober werden Rechtsextreme und Rassisten auf den Stühlen des Bundestags Platz nehmen, als Mitglieder der neuen AfD-Fraktion.” Daraufhin hatte die AfD die Demonstration am Freitag als „Anschlag auf die Demokratie” bezeichnet. Die Berliner Polizei war nach eigenen Angaben mit rund 200 Kräften vor Ort.

Die Idee zu der Aktion hatte der Gießener Lehramtsstudent Ali Can. Er hatte mit Gesprächen mit Pegida-Anhängern und einer „Hotline für besorgte Bürger” für Aufsehen gesorgt. Der türkischstämmige Student engagiert sich unter anderem in einem Verein für Integration und friedliches Zusammenleben. Unterstützer der Demo sind der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), Die Linken, der Lesben- und Schwulenverband und viele kleinere Initiativen.

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, sagte zum Auftakt: „Die Demo ist ein wertvolles Zeichen, dass sich die Leute nicht damit abfinden, dass jetzt eine Partei im Bundestag sitzt, die sich im Wahlkampf teilweise rassistisch und rechtsradikal geäußert hat.”

Spiegel online | 21.10.17:

Neue Studie: AfD-Wähler sind besonders anfällig für Fake News

Gefälschte Wahlplakate, Artikel und Zitate stießen im Bundestagswahlkampf vor allem bei AfD-Anhängern auf fruchtbaren Boden. Das zeigt eine Studie, die dem SPIEGEL vorliegt…

Die Berliner Denkfabrik “Stiftung Neue Verantwortung” hat in einer repräsentativen Telefonumfrage in den Tagen nach der Wahl mehr als 1000 Bürger mit ausgewählten Falschnachrichten konfrontiert, die im Wahlkampf eine Rolle gespielt hatten und sie nach ihrer Einschätzung gefragt. Das Ergebnis: Bei AfD-Wählern war die Bereitschaft, diesen Fake News zu glauben, mit Abstand am größten. 75 Prozent der befragten Wähler der Rechtspopulisten hielten etwa die Falschmeldung, dass jeder zweite Flüchtling keinen Schulabschluss habe, für wahr. Bei Grünen-Wählern waren es immerhin noch 40 Prozent…

Als einen wesentlichen Faktor für die Bereitschaft, Fake News für bare Münze zu nehmen, benennt die Studie den Medienkonsum. Denn die Forscher fragten neben dem Wahlverhalten auch danach, welche Medien die Befragten im Wahlkampf genutzt hatten. Während insgesamt 63 Prozent der Befragten die Medien für glaubwürdig befand, bezeichneten 70 Prozent der AfD-Wähler sie als wenig glaubwürdig bis unglaubwürdig. Fake News liefen “besonders erfolgreich in all den Kommunikationsräumen, in denen der Journalismus heute in der digitalen Welt nicht mehr hineinreicht”, so Sängerlaub.

Neue Westfälische | 21.10.17:

Wie Parteien versuchen, der AfD den Begriff “Heimat” abzujagen

Wird im politischen Kontext über Heimat gesprochen, hat das in Deutschland einen Beigeschmack… Doch mit dem Erfolg der rechtspopulistischen AfD ändert sich der öffentliche Sprachgebrauch…

Kaum aber hat es die selbst ernannte Heimat-Partei in den Bundestag geschafft, reklamieren andere den Begriff für sich. „Die Sehnsucht nach Heimat, nach Sicherheit, Entschleunigung, Zusammenhalt und Anerkennung, dürfen wir nicht den Nationalisten überlassen”, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit. Heimat müsse mehr sein als „Wir gegen die” und der „Blödsinn von Blut und Boden”. Lob gab es dafür von Grünen-Chef Cem Özdemir. Es sei gut, „dass der Bundespräsident den Heimatbegriff positiv besetzt und nicht denen überlässt, die unser Land spalten wollen”…

Während die Grünen noch um ihre Definition von Heimat ringen, hat sich Michael Groschek Vorsitzender der SPD in Nordrhein-Westfalen festgelegt: „Wir wollen eine moderne Heimatpartei werden”, so Groscheks Vision für die durch Wahlniederlagen gebeutelten Sozialdemokraten…

Die Union, die bei der Bundestagswahl viele Stimmen an AfD-Wähler verlor, hat bereits 2013 ihrem bayrischen Staatsministerium der Finanzen das Ressort Heimat zugeordnet. In NRW hat die neue schwarz-gelbe Landesregierung ein Heimatministerium gegründet. Und die FDP setzte im Wahlkampf zwar weniger auf romantische Idylle, aber auf Schwarz-Weiß-Fotos. Die Kampagne wurde allerdings von einer Berliner Werbeagentur erarbeitet, die einen verheißungsvollen Namen hat: Heimat.

YouTube:  Hagen Grell | 20.10.17:

BTW’17: Wahlbetrug bei Briefwahl? – Bundestagswahl 2017

Ist natürlich schwer zu sagen, wieviele AfD-Wähler der Briefwahl misstrauten. Ich und andere hatten ja dazu geraten, lieber ins Lokal zu gehen. Aber die Unterschiede sind schon recht massiv.

krone.at | 20.10.17:

Wahlkarten-Theater: Darum dauerte es mit dem Endergebnis so lange

Warum dauerte es in der Nacht auf Freitag so lange, bis endgültig geklärt war, welche Partei wie viele Stimmen für sich verbuchen konnte? Die “Krone” kennt die Antworten – und blickt auch in andere Länder.

Ein Grund für diese Verzögerung ist sicher auch, dass sich immer mehr Österreicher dafür entscheiden, ihre Stimme per Wahlkarte abzugeben. Der logistische Aufwand dahinter ist extrem, einzelne Kuverts müssen durch ganz Österreich geschickt werden – und das dauert eben. Bei dieser Wahl wurden exakt 795.763 Stimmen per Briefwahl abgegeben – und das ist ein Rekord.

krone.at | 21.10.17:

Maskottchen-Jagd: Kritik an Gesetz: Polizei in der „Burka-Falle“

Das Burkaverbot treibt, wie berichtet, immer seltsamere Blüten. Vor allem in Wien müssen Beamte immer häufiger zu Einsätzen ausrücken, um Werbemaskottchen, wie jüngst ein Lego-Männchen oder den Parlaments-Liebling “Lesko”, zu überprüfen. “Absurd”, so ein Experte…

Der Unmut der Beamten ist gut verständlich. Schließlich wäre es Sache des Gesetzgebers, das Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz, das seit 1. Oktober gilt, so zu formulieren, dass eben keine Maskottchen oder Schalträger zum Fall für die Exekutive werden.

Das wurde aber verabsäumt, wohl aus verfassungsrechtlichen Gründen… Hermann Greylinger von der Polizeigewerkschaft nennt das Gesetz “feige”: “Das war eine rein politische Anlassgesetzgebung. Es hat immer geheißen, wir tun etwas gegen Burkas, und jetzt haben sie so einen Mist geschaffen, der nicht zu vollziehen ist: Unsere Polizei sollte sich wieder der Kriminalitätsbekämpfung widmen können – nicht diesem Schwachsinn!”

Sputnik | 21.10.17:

Madrid übernimmt Funktionen katalanischer Regierung

Die Regierung Spaniens übernimmt im Zusammenhang mit der Anwendung des Verfassungsartikels 155 einige Funktionen der katalanischen Regionalregierung. Der Artikel ermöglicht die Aufhebung des autonomen Status Kataloniens. Das geht aus einem Regierungsdokument hervor, das der spanische Sender RTVE verbreitet hat…

„Nötigenfalls werden Kataloniens Polizeibeamte durch Angehörige der spanischen Sicherheitskräfte ersetzt“, hieß es.

Madrid nimmt laut dem Regierungsdokument die Funktionen der katalanischen Regierung wahr, die mit Telekommunikation, elektronischen Dienstleistungen und Informationstechnologien verbunden sind. Die spanische Regierung trifft außerdem Maßnahmen in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen, Steuern und Haushalt „zum Wohl der gemeinsamen Interessen“, um die Finanz- und Haushalsstabilität Kataloniens zu gewährleisten sowie den Geldeingang für die Tätigkeit und Ziele „separatistischer Vorgänge“ in der Region zu verhindern.

Sonstiges:

WESER-KURIER | 20.10.17:

Deutsche Bahn will Alkohol im Nahverkehr verbieten

Vom kommenden Jahr an will die Deutsche Bahn in Regionalzügen in Norddeutschland den Konsum von Alkohol nicht mehr erlauben. Dies sagte ein Sprecher der Bahn.

… “DB Regio kommt hier dem Wunsch aus zahlreichen Kundenbefragungen nach, wonach die Mehrheit der Fahrgäste ein generelles Alkoholverbot befürworten sowie dem Wunsch der Aufgabenträger”, heißt es in der Mitteilung.

tz München | 20.10.17:

Wegen der Flüchtlingspolitik:  Formel-1-Held Lewis Hamilton: “Ich liebe Angela Merkel”

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton (32) hat sich als großer Anhänger der deutschen Bundeskanzlerin geoutet. “Ich liebe Angela Merkel”, sagte der Engländer in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung und lobte sie für ihre Flüchtlingspolitik: “Die Grenzen zu öffnen, als niemand anders gehandelt hat: Das fand ich inspirierend.”…

“Die Erde ist gerade kein schöner Ort zum Leben”, sagte er: “Unser Planet befindet sich in einer Abwärtsspirale. Es gibt viel negative Energie – und die nimmt auch noch zu.”

Veränderung sei “oft eine gute Sache. Manchmal aber ändern sich Dinge auch zu ihrem Nachteil”, sagte Hamilton: “England will raus aus der Europäischen Union? Ich glaube die nächsten fünf bis zehn Jahre werden darüber entscheiden, in welche Richtung sich die Welt entwickelt. Auf Deutschland lastet eine große Verantwortung.” Dass die AfD in den Bundestag eingezogen ist und Stimmung gegen Merkels Flüchtlingspolitik macht, findet Hamilton “nicht so cool”.

Süddeutsche | 21.10.17:

Warum Hamilton Merkel lobt

Grundsätzlich begrüßt Hamilton Frauen in politischen Spitzenämtern… Im Übrigen würde er es “sehr begrüßen”, wenn Frauen mitfahren würden in der Formel 1. Er fragt: “Warum betreiben nicht mehr junge Frauen Motorsport?”

Hamilton sieht sich im bunten Unterhaltungsbetrieb der Formel 1 nicht nur als Entertainer, sondern “eher als eine Quelle für Inspiration…

Als “schwieriges Thema” bezeichnet Hamilton die sicher nicht überragende Öko-Bilanz der Formel 1… Aber denken Sie mal an Leonardo DiCaprio und seine wirklich tolle Umweltstiftung. Wenn er weltweit Geld sammelt für die gute Sache, wie kommt er da wohl hin? Er fliegt auch mit dem Flugzeug! Das größere Problem sind einflussreiche Menschen, die behaupten, es gebe den Klimawandel nicht.” Er denkt da an den US-Präsidenten Donald Trump.

Neue Westfälische | 21.10.17:

AKTION IN NEW YORK: Digitaluhr zählt verbleibende Tage von Trumps Amtszeit

New York – Eine überdimensionale Digitaluhr zählt in New York die Tage und Stunden rückwärts, die bis zum Ende der ersten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump verbleiben. Installiert hatte die Uhr eine Gruppe von Künstlern Ende Juni während einer Comedy-Veranstaltung.

Süddeutsche | 21.10.17:

Satire in der Trump-Ära: “Übergeschnappter Nationalismus”

Jordan Klepper spielt in der Late-Night-Show “The Opposition” einen Alt-Right-Republikaner, der Trump und alles Konservative bejubelt. Ist es die Satire, die die USA jetzt braucht?…

Wie einst der “Colbert Report”, dessen Erfolgsgeschichte in der Ära George W. Bush begann, ist “The Opposition” eine “In-Character”-Satire. Der Comedian verkörpert durchgehend eine bestimmte Persönlichkeit, bleibt beharrlich bei der gewählten politischen Haltung und macht diese dadurch lächerlich…

Colbert entlehnte seine Figur konservativen Fox-News-Moderatoren wie Bill O’Reilly. Doch in Zeiten, in denen Fox News im Vergleich zu Breitbart und anderen Alt-Right-Plattformen fast gemäßigt wirkt, passt sich auch Klepper dem Zeitgeist der Extreme an: Seine Rolle hat den ultrarechten Radiomoderator Alex Jones von der Alt-Media-Plattform InfoWars zum Vorbild.

Junge Freiheit | 21.10.17:

„Antifa Kongreß“ findet nun doch im DGB-Haus statt

Der linksextreme „Antifa Kongreß Bayern“ findet nun doch im Haus des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in München statt. Das teilte die Jugend der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) am Samstag abend mit…

Mit Blick auf die Gewerkschaft der Polizei (GdP), die im DGB organisiert ist, kritisierte Haug, „ob eine Gewerkschaft, welche die Belange von Polizistinnen und Polizisten, sowie Angestellten der Polizei vertritt, in einem solchen Dachverband richtig aufgehoben ist“.

Er hoffe, „daß alle Polizeigewerkschaften hier in der Sache Zusammenstehen und nicht wie der Deutsche Gewerkschaftsbund sich wie die Fahne im Wind drehen“.

Spiegel online | 21.10.17:

Mit Rechten reden: Unendlich öde!

Während die Linken über gelungene Gesprächsführung mit Schlägern, Brüllern und Menschenhassern nachdenken, formiert sich in aller Ruhe eine faschistische Bewegung. Die Zeit des Redens ist vorbei…

Vielleicht ist der Schwarze Block, die jungen Menschen der Antifa, die Faschisten mit dem einzigen Argument begegnen, das Rechte verstehen, die einzige Bewegung neben einem digital organisierten Widerstand, die eine Wirkung hat. Es wird nichts mehr von alleine gut. Die Regierung wird uns nicht retten. Allein eine Neudefinition des Begriffs linker Aktivismus kann den Schwachsinn des Hasses und der Menschenverachtung stoppen.

Während die guten Linken immer noch sitzen und über eine gelungene Gesprächsführung mit Schlägern, Brüllern und Menschenhassern nachdenken, spielt draußen das gute alte Liedgut, die ersten Schaufenster werden beschmiert und Fahnen gehisst.

Die Zeit des Redens ist vorbei. Es geht um die Rettung der Menschlichkeit.

Basler Zeitung | 19.10.17:

Die unbequeme Wahrheit

Kommentar: Wer eine ethnische Gruppe pauschal verunglimpft, ist ein Rassist. Ausser die Beleidigung gilt weissen Menschen.

«Die unbequeme Wahrheit ist, dass die weisse Rasse die gewalttätigste und unterdrückendste Naturgewalt auf Erden ist.» Munroe Bergdorf macht kein Geheimnis aus ihrer Abneigung gegen eine bestimmte ethnische Gruppe. Rassismus sei «nicht erlernt» sagt sie weiter, sondern «geerbt» und «weitergegeben durch Privilegien». Bergdorfs Kommentare wurden vergangene Woche in einem Videoclip bei der britischen BBC ausgestrahlt.

Munroe Bergdorf, 30, gemäss eigener Aussage eine «Transgender mixed race person», ist ein britisches Model. Globale Bekanntheit erlangte sie im August, als die Kosmetikfirma L’Oréal sie im Zuge ihrer «Diversitäts-Initiative» zum «Gesicht der neuen Diversität» kürte – und die Zusammenarbeit vier Tage später wieder beendete, nachdem Bergdorf auf Facebook rassistische Kommentare über weisse Menschen postete.

In dem BBC-Clip wiederholt Bergdorf diese Aussagen fast wortgetreu, nur scheint die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt kein Problem damit zu haben, dem Model eine Plattform zu bieten für Kommentare, die, kämen sie von einer berühmten weissen Persönlichkeit, zweifelsohne unter Hatespeech fielen, und aufgrund derer sie von einem privaten Unternehmen entlassen wurde. Der grosse Aufschrei blieb aber aus. Ausser ein paar wütenden Twitter-Kommentaren fand keine nennenswerte Empörung statt. Als «Transgender mixed race person» darfst du offenbar etwas, das andere nicht dürfen: Eine ethnische Gruppe pauschal verunglimpfen.

Dass dem Rassismus in unserer Gesellschaft, je nach Richtung, aus der er kommt, ein unterschiedliches Mass an Kritik entgegenschlägt, zeigt auch das Beispiel des bekannten US-Rappers Talib Kweli Greene. Greene beschimpfte neulich den konservativen Journalisten Ben Shapiro auf Twitter als «white boy»…

Yusra Khogali, die Mitbegründerin der Black Lives-Matter Bewegung Toronto ist schon mit einer ganzen Reihe von extremen, rassistischen Kommentaren aufgefallen…

Es ist gewiss so, dass aufgrund der Geschichte weisse Menschen sensibler sein sollten, sensibilisierter im Umgang mit ethnischen Minderheiten. Die Anfeindungen, mit denen ihre Angehörigen manchmal heute noch zu kämpfen haben, sind real. Missstände existieren. Rassismus existiert. Und es ist wichtig, die Aufmerksamkeit darauf zu lenken. In der Öffentlichkeit darüber zu sprechen. Das Bewusstsein der Gesellschaft dafür zu schärfen. Niemand sollte aufgrund seiner Herkunft oder seines Geschlechts diffamiert werden.

Diese Tatsache ändert aber nichts daran: Rassismus ist Rassismus, egal, von welcher Gruppe er kommt. Historische Diskriminierung oder aktuelle Missstände sind keine Persilscheine für weiteren Rassismus, für rassistische Kommentare auch nicht.

… Das Resultat: Aufkeimende Wut über die ungleichen Moral-Kompässe, Wut unter den Beschuldigten und eine Gesellschaft, die sich mehr und mehr spaltet. Auch das ist Teil der unbequemen Wahrheit.

YouTube: Deutscher Aufklärer | 18.10.17:

Mit den alternativen Medien zur neuen Weltordnung?

Mit den alternativen Medien zur Neuen Weltordnung, eine relativ provokante Fragestellung, ob diese gerechtfertigt ist, möchte ich im folgenden Beitrag klären.

Ich muss vorausschicken dass ich über dieses Thema in letzter Zeit, die letzten Wochen und Monate immer wieder mal nachgedacht habe, und eigentlich schon längst meine Gedanken dazu in einem Video zum Ausdruck bringen wollte, immerhin bewege ich mich nun auch schon 7 Jahre in den alternativen Medien und da macht man auch schon mal seine Beobachtungen und Erfahrungen.

YouTube:  Kulturstudio | 20.10.17:

Human Connection – Das Netzwerk, das vom Mainstream unterdrückt wird | Oliver Janich & Dennis Hack

Sputnik | 21.10.17:

 „Nützliche Idioten“: Tschechische NGO zeigt RT-Gäste und -Experten an

Die tschechische Denkfabrik „European Values“ (zu dt. „Europäische Werte“) hat einen Bericht über die Tätigkeit des TV-Senders RT verfasst.

In dem Dokument „Kreml-Plattform für ‚nützliche Idioten im Westen‘” (The Kremlin Platform for ‚Useful Idiots‘ in the West) wird unter anderem eine Liste von US-amerikanischen, britischen und europäischen Politikern, Diplomaten und Militärs und internationalen Politikern, sowie Schriftstellern, Journalisten, politischen Aktivisten, Akademikern, Forschern, Persönlichkeiten aus der Sport- und Unterhaltungsbranche und von anderen Berühmtheiten vorgelegt, die an RT-Sendungen als Gäste oder Experten teilgenommen haben. Insgesamt werden 2327 Namen erwähnt…

Die Denkfabrik „European Values wurde 2005 in Tschechien gegründet und wird angeblich aus privaten Spenden finanziert. Laut der Webseite der Einrichtung ist ihr Ziel der „Schutz der liberalen Demokratie”. In den Berichten der Organisation werden die Stiftung des US-Milliardärs George Soros „Open Society Foundations”, das EU-Parlament und die US-Botschaft in Tschechien als Sponsoren erwähnt.

Kölner Stadt-Anzeiger | 19.10.17:

Verdacht auf Glassplitter:  Wagner ruft Mini-Pizzen „Piccolinis“ zurück

Wegen möglicher Glassplitter hat der Pizza-Hersteller Wagner seine „Original Wagner Piccolinis“ zurückgerufen.

HNA.de | 21.10.17:

Discounter ruft Pilze zurück: Rückruf bei Aldi – Glassplitter in Champignons

Wegen möglicher Glassplitter ruft der Mülheimer Lebensmittelhersteller Clama einen Teil seiner Champignons im Glas zurück…

Es ist nicht der einzige Rückruf bei der Discounter-Kette. Erst vergangenen Dienstag wurde vor einer bei Aldi Nord verkauften Salami gewarnt, weil in dieser Salmonellen gefunden wurden. Dass solche Rückrufaktionen oft zu spät kommen, beklagte die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch schon im Sommer.

Kölner Stadt-Anzeiger | 21.10.17:

Immer mehr Fälle in Köln: Wirksamstes Krätze-Medikament in NRW ausverkauft

Lieferengpass beim Krätze-Medikament Scabioral. In ganz Nordrhein-Westfalen ist das einzige Medikament, dass gegen die unangenehme Hautkrankheit hilft, in den Apotheken ausverkauft und kann vorerst nicht bestellt werden, das berichtete Focus.

Das Pharmaunternehmen Infectopharm kann das Medikament zurzeit aufgrund der hohen Nachfrage nur bedingt liefern.

Kölner Stadt-Anzeiger | 21.10.17:

Kliniken In Köln fehlen Hebammen – Vorübergehender Aufnahmestopp für Schwangere

Der Landesverband der Hebammen für NRW schlägt gleichwohl Alarm. Denn die Abmeldungen beim Rettungsdienst sind nur die Spitze des Eisbergs und Zeichen für eine viel tiefergreifende Überlastung der Geburtsstationen. „Uns erreichen in den letzten Wochen verstärkt Hilferufen von Hebammen aus fast allen Kölner Kliniken, die akute Notstände melden“, sagt die Verbandsvorsitzende Barbara Blomeier. Die Geburtshelferinnen müssten teilweise bis zu sechs Schwangere parallel versorgen. „Das ist ein Ding der Unmöglichkeit und zudem gefährlich.“

Auch Ärzte beobachten die Entwicklung mit Sorge. „Es gibt in Köln definitiv Engpässe. Grund ist die zunehmend restriktive Personalplanung vieler Häuser und der Mangel an Hebammen bei gleichzeitig steigenden Geburtenzahlen“, sagt etwa der Chef der Frauenklinik am Vinzenz-Pallotti-Hospitals in Bensberg, Simeon Korth.

Tatsächlich kommen in Köln so viele Babys wie nie zur Welt, 2016 wurde erstmals der Rekord von mehr als 14.000 Geburten gebrochen.

… Viele Hebammen haben in den letzten Jahren die Geburtshilfe aufgegeben. Angesichts schwieriger Arbeitsbedingungen, schlechter Bezahlung und hoher Versicherungssummen gegen Schadensfälle konzentrieren sie sich lieber auf die Vor- und Nachbetreuung.

Zu den Hintergründen der aktuellen Geschehnisse lesen Sie meine Bestseller “Das Kapitalismus Komplott” und “Die Vereinigten Staaten von Europa“. Mein erstes englisches Buch „New World Order exposed“ ist ab jetzt als Kindle-Version erhältlich. Es basiert auf dem Kapitalismus Komplott, enthält aber zehn neue Kapitel. Rezensionen von Wissenschaftlern und Prominenten finden Sie hier.

 Hier können Sie ab jetzt exklusive Inhalte ab einem Euro im Monat abonnieren:

 Exklusive Inhalte