Einzelfälle der Woche: Abgelehnter, multi-krimineller Asylbewerber nach Raubmord auf der Flucht | Türke tötet Ex-Freundin mit 34 Messerstichen: Freispruch!

News der Woche: In dieser Rubrik sammeln wir Meldungen aus der vergangenen Woche zu einzelnen ausgewählten Themen.

Die Textpassagen sind wörtliche Zitate aus den Artikeln.

Themen heute: Auswahl brutaler Gewaltdelikte und skandalöser Gerichtsprozesse aus der vergangenen Woche | Angriffe auf Polizisten, Sicherheitskräfte und Andere

Reporter24 | 13.12.17:

Mann in Unterhose verletzt Passantin lebensgefährlich

Nürnberg. Wie ein Sprecher der Nürnberger Polizei mitteilte, soll ein dunkelhäutiger Mann nur in Unterhose bekleidet im Bereich der Michael-Ende-Strasse unterwegs gewesen sein. Aus bisher unbekannten Gründen soll er wie wild auf die Passantin (73) eingeprügelt haben. Sie schwebt in akuter Lebensgefahr, erlitt schwerste Kopfverletzungen.

Umherstehende Passanten griffen couragiert ein und hielten den Mann bis zum Eintreffen der verständigten Polizei fest.

(PI-News | 15.12.17: Video: KILLER-KAMERUNER – MEDIEN BERICHTEN POLITISCH KORREKT – Nürnberg: „Passant“ in Unterhose verletzt Rentnerin lebensgefährlich)

Express | 13.12.17:

Angreifer schießen auf Pkw! 31-Jähriger von Auto angefahren

Köln. Brutale Attacke auf der Rather Straße in Köln-Gremberghoven! In der Nacht zu Mittwoch ist gegen 1 Uhr aus einer Gruppe heraus mehrfach auf den Pkw eines 29-Jährigen geschossen worden.

Als der Fahrer und seine drei Mitfahrer unverletzt aus dem Auto flüchteten, setzte sich einer der Angreifer in das Fahrzeug des jungen Mannes und fuhr einen der Weglaufenden (31) an. Der 31-Jährige erlitt dadurch leichte Verletzungen am Bein.

Bild | 15.12.17:

ZIELFAHNDER ERFOLGREICH: Festnahme nach Mord an Studentin

Hamburg. Der Mord an der 26-jährigen Manjinder K. aus Hamburg-Billstedt ist offenbar aufgeklärt. Knapp eine Woche, nachdem die Eltern ihre Tochter erstochen in der Küche gefunden hatten, nahm die Polizei in der Nacht zu gestern einen 32-Jährigen Inder fest… Der mutmaßliche Täter stammt offenbar aus dem Umfeld der Familie von Manjinder K.

Bild | 15.12.17:

FAMILIENDRAMA IN BRAMFELD: Mutter wurde vom Partner erschlagen

Hamburg. Die alar­mier­ten Be­am­ten fan­den die le­bens­ge­fähr­lich ver­letz­te Ma­ryam F., ab­ge­deckt mit einem Tep­pich. Auch Ali S. blu­te­te. Beide kamen in die Kli­nik, wo Ma­ryam F. kurz dar­auf starb.

Nach Er­kennt­nis­sen der Kripo hatte S. seine Le­bens­ge­fähr­tin mit einem schwe­ren Ge­gen­stand gegen den Kopf ge­schla­gen und sich dann eine Schnitt­ver­let­zung am Hals zu­ge­fügt. Er soll das Opfer be­reits zuvor ein­mal an­ge­grif­fen haben.

weitere Quelle: Hamburger Morgenpost | 16.12.17:

Tödliches Familiendrama: Das ist der Killer von Bramfeld 

Ali S. stammt aus dem Iran, kam vor rund zehn Jahren als Flüchtling nach Deutschland… Ali S. hatte eine Ausbildung zum Prädikanten, sprich Hilfsprediger, begonnen. „Er engagierte sich in der Kirche, tat viel für Flüchtlinge“, sagt der Cousin. „Ich kann diese Tat nicht verstehen.“

Tag24 | 16.12.17:

BLUTÜBERSTRÖMTER MANN AUF BAHNSTEIG GEFUNDEN

Berlin – Zwei Gewalttaten in Neukölln in wenige Stunden:

Am frühen Samstagmorgen wurde im U-Bahnhof Rathaus Neukölln ein blutüberströmter, schwer verletzter Mann gefunden.

Der 28-Jähirge war laut Polizei mit zwei Männern in Streit geraten. Diese hatten ihn dann mit Pfefferspray angegriffen und ihm schließlich mit einem Messer in den Oberkörper gestochen… Die Hintergründe zu dem Vorfall sind noch unklar…

Erst wenige Stunden zuvor gab es einen brutalen Angriff im U-Bahnhof Hermannplatz. Unbekannte haben dort einen 16 Jahre alten Jugendlichen mit Schlägen und einem Messerstich schwer verletzt… Lebensgefahr bestehe nicht, sagte der Sprecher… Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Auch auf dem Nackenheimer Ring (Tempelhof) griffen zwei Männer einen 25-Jährigen an. Während einer ihn fest hielt, stach der andere mit einem Messer zu. Die Hintergründe des Angriffs sind laut Polizei derzeit noch unklar.

Kölner Stadt-Anzeiger | 17.12.17:

Mann nach Angriff in Waisenhausgasse lebensgefährlich verletzt

Kölner Südstadt. Am frühen Sonntagmorgen ist ein Mann bei einem Angriff in der Waisenhausgasse von einem Unbekannten lebensgefährlich verletzt worden. Die Kölner Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde das Opfer gegen 3.30 Uhr auf einem Spielplatz attackiert.

Zurzeit ist laut Polizei noch unklar, ob der Mann Oper eines Raubüberfalls geworden ist oder ob andere Gründe Auslöser des Angriffs waren.

alte Fälle: Fahndungen & Prozesse:

Der Westen | 12.12.17:

Skurrile Szenen im Mordprozess: Essener Messerangreifer lacht immer wieder – jetzt muss er in die Psychiatrie

Essen. Jeannot B. leide an Hebephrener Schizophrenie, so die Diagnose der Expertin. Einer Unterform der Schizophrenie. Er leide an einer ständigen Veränderung des Gefühls- und Gemütslebens. Einer Veränderung, die auch den Tattag erklären würde.

So habe der Angeklagte zum wiederholten Mal seine Aggressionen nicht unter Kontrolle gehabt. In der Vernehmung hatte er ausgesagt, dass er unbedingt jemanden töten wolle. Wen, das sei dabei egal gewesen. Renate B. war dabei ein reines Zufallsopfer.

Die Kammer stellte das Strafverfahren schlussendlich ein. B. sei schuldunfähig. Die Staatsanwaltschaft hat Antrag auf Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus gestellt.

(„Ich finde dich und schlachte dich ab“: Darum soll Jeannot B. auf die wehrlose Renate M. (78) im Lührmannwald eingestochen haben)

General-Anzeiger Bonn | 14.12.17:

32-jähriger Angeklagter nach Blutbad in Euskirchen schuldunfähig

BONN/EUSKIRCHEN. Mit 34 Messerstichen tötete Jakobs Vater die 33-Jährige Mutter des gemeinsamen Kindes, auch ihren neuen Freund, der den Angriff abwehren wollte, attackierte er mit 13 Messerstichen. In der Nacht noch starb Jakobs Mutter, der Freund überlebte die schweren Verletzungen. Es war, so hieß es am Donnerstag im Urteil, “ein Gemetzel“.

Dennoch hat das Bonner Schwurgericht den 32-jährigen Täter vom Vorwurf des Totschlags und versuchten Totschlags freigesprochen. Wegen Schuldunfähigkeit… Deswegen hat die Kammer darüber hinaus die Unterbringung des 32-Jährigen in eine Psychiatrische Klinik angeordnet. Bis der Mann seine Krankheit im Griff hat, werde er die Klinik nicht verlassen dürfen.

…Denn die Nebenkläger – der schwer verletzte Freund und die Mutter der Getöteten – sind davon überzeugt, dass der Angeklagte dem Gericht nur etwas vorgespielt hat. Auch dass er die Tat minutiös geplant, heimtücksch umgesetzt und dabei besonders grausam vorgegangen sei… Im Publikum – vor allem bei den Angehörigen der Opfer – hatte es während des gesamten Prozesses immer wieder rumort, weil so ein Mann – Türke, Drogensüchtiger, Straftäter, Mörder – kein lebenslang bekommt.

shz | 14.12.17:

Mert-Can-Prozess: Morddrohungen im Gerichtssaal 

Flensburg. Der jüngste Verhandlungstag im Mordfall Mert Can Altunbas bot den Prozessbeteiligten einen Rückfall in alte Zeiten. Bereits im Oktober hatte es aus dem im Zuschauerraum massiv vertretenen Freundeskreis des Getöteten heraus Versuche gegeben, Druck auf Zeugen und Gericht zu erzeugen. Jetzt drehte sich die Eskalations-Spirale noch ein Stück weiter, wie Gerichtssprecher Stefan Wolf bestätigte. Die Prozessbeteiligten wollten den Saal gerade für eine Pause verlassen, da erhob sich eine Frau im schwarzen Mert-Can-Trikot – die Cousine des Getöteten. Sie kündigte den beiden Angeklagten ihren Tod an. „Ihr werdet bald sterben!“

Es waren Worte wie diese, die in der Osternacht dem Mord an dem 20-Jährigen den Weg geebnet hatten. Altunbas war nach einer länger andauernden Fehde mit den beiden Angeklagten und deren Brüdern vor der Tür seines Elternhauses erstochen worden.

B.Z. | 14.12.17:

Späti-Verkäufer erstochen: Der Killer von Wilmersdorf kam gerade erst aus dem Knast

Berlin. Lässig guckt Mahmut A. (20), türkischer Asylbewerber mit Duldungsstatus aus Wedding, in die Kamera. Der Staatsanwalt ist sicher: Dieser Mann erstach Anfang November den Späti-Verkäufer Than N. (21) an der Bundesallee! Mahmut A. war erst kurz zuvor aus dem Gefängnis entlassen worden. Jetzt jagt ihn die Justiz mit internationalem Haftbefehl. A. soll sich in die Türkei abgesetzt haben, dort untergetaucht sein…

Mindestens sechsmal soll er Than N. zuvor, am Abend des 5. November, sein Messer in den Körper gerammt haben. Dann durchschnitt er seinem Opfer die Kehle. Vor den Augen seiner Mutter verblutete Than N. auf dem Bürgersteig. Dabei wollte der Student mit vietnamesischen Wurzeln seiner Mutter nur zu Hilfe kommen! …

Mahmut A. ist kein Unbekannter. Er saß bis Ende März 2017 eine vierjährige Jugendstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung ab. Warum er danach nicht abgeschoben wurde, ist noch nicht geklärt.

→ B.Z. | 16.12.17:

Intensivtäter auf der Flucht: Weil Mahmut A. nicht abgeschoben wurde, konnte er noch töten

Fakt ist: Zur Tatzeit, am 5. November, um 22.45 Uhr, hätte Mahmut A. längst nicht mehr in Berlin sein dürfen. Sein Asylantrag war schon vor Jahren abgelehnt worden. Er hatte nur eine befristete Duldung, die längst erloschen war…

Er kam Ende März aus dem Gefängnis. Die Tat schockte vor vier Jahren die Öffentlichkeit: Bei dem Raub prügelte Mahmut A. (damals 16) mit einer Eisenstange auf den Kellner Hasan D. (heute 63) so brutal ein, dass der Mann sein linkes Auge verlor und wochenlang im Koma lag…

Seit mittlerweile zehn Jahren (!) beschäftigt Mahmut A. als „Intensivtäter“ Justiz und Polizei. Mit mehr als 60 Strafverfahren ist er bei der Justiz aktenkundig. Immer wieder: Raub, Körperverletzung, Diebstahl, Beleidigung. Zum ersten Mal im Alter von zehn Jahren.

Pikant: Wegen seines illegalen Aufenthalts in Berlin, ermittelte die Justiz schon lange vor dem Messermord in Wilmersdorf – nach B.Z.-Informationen läuft ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen Paragraf 95 (Absatz eins, Ziffer zwei) des Aufenthaltsgesetzes. „Mit dem Verlust der Duldung hatte Mahmut A. keinen Aufenthaltstitel mehr“, so ein Ermittler.

Aber hatte die Polizei A. vor dem Mord am Späti-Verkäufer aktiv gesucht? Die Polizei wollte auf B.Z.-Anfrage keine Stellungnahme abgeben. Sie verwies auf die Staatsanwaltschaft. Auch dort und auch bei Innensenator Andreas Geisel (51, SPD) gab man sich zugeknöpft.

Mahmut A. wird mit einem internationalen Haftbefehl gesucht, ihm droht lebenslange Haft wegen Mordes an Than N. Dessen Mutter, die eigentlich das Ziel des Raubüberfalls am 5. November war, erlitt nach B.Z.-Recherchen eine Gehirnblutung: „Sie liegt im Koma“, so ein Ermittler. Ein Komplize von A. ist auch auf der Flucht, ein anderer sitzt in Haft.

Bild | 16.12.17:

BREMER MESSER-ATTACKE IN „AKTENZEICHEN XY“: Verdächtiger stellt sich

Hamburg/Bremen. Am 2. November war es im Bremer Steintorviertel zu der Messerstecherei gekommen, bei der ein Mann (20) starb und ein anderer lebensgefährlich verletzt worden war.

Laut Staatsanwaltschaft stehe aber nur der dringende Verdacht wegen gefährlicher Körperverletzung im Raum. Der 22-Jährige wurde wieder auf freien Fuß gesetzt, die Ermittlungen dauern an.

Angriffe auf Polizisten, Sicherheitskräfte, zivile Helfer u. Ä.:

Bild | 08.12.17:

BEIM SCHWARZFAHREN ERWISCHT: Muttermilch-Attacke auf Bundespolizisten

Jüterbog (Brandenburg). Als die Beamten vor Ort die Identität der beiden Kameruner feststellen wollten, weigerten sich der 20-Jährige und seine 30-jährige Begleiterin, sich auszuweisen. Der Mann widersetzte sich den polizeilichen Maßnahmen und schlug die Beamten.

Die 30-Jährige schrie daraufhin los und entblößte sich vollständig. Während die Beamten dem 20-Jährigen Handfesseln anlegten, bespritzte sie die Einsatzkräfte mit Muttermilch aus ihren Brüsten

Nachdem die Bundespolizisten die Situation unter Kontrolle hatten, konnten sie die Identität der beiden klären. Die Beamten leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen ein.

berlin.de | Polizeimeldung vom 09.12.17:

Polizisten von Personengruppe angegriffen

Berlin. Während der Fahrt sahen die Kollegen einen jungen Mann, der ihnen aus der Straßenbahn heraus wiederholt die sogenannte Stinkefingergeste gezeigt haben soll. Als die Straßenbahn an der Haltestelle der Linie M10 an der Kreuzung Danziger Straße/Kniprodestraße hielt, stiegen die Beamten ein und führten den 16-jährigen Tatverdächtigen wegen Verdacht des Drogenhandels und Beleidigung aus dem Wagen.

In der Haltestelle sollte er überprüft und durchsucht werden. Im Verlauf der Maßnahme leistete nicht nur der mutmaßliche Drogenhändler Widerstand, sondern griff zudem noch ein 17-Jähriger einen der Beamten mit Faustschlägen gegen dessen Kopf an, um die bevorstehende Festnahme des 16-Jährigen zu verhindern. Weitere Einsatzkräfte nahmen auch den 17-Jährigen fest. Daraufhin kamen ungefähr 20 bis 30 Personen hinzu und forderten lautstark das Laufenlassen der beiden. Dabei bedrängte die Gruppe die Polizisten und versuchte die Festgenommenen durch Wegziehen zu befreien. Trotz wiederholter Aufforderung dies zu unterlassen und der ebenso mehrfachen Androhung des Einsatzes von Reizgas, wurden die Beamten immer stärker körperlich angegangen.

Erst der Einsatz von Reizgas und weiterer Unterstützungskräfte brachte eine Beruhigung, sodass die beiden Tatverdächtigen zu weiteren polizeilichen Maßnahmen zu einer Dienststelle gebracht werden konnten. Anschließend wurden sie ihren Eltern übergeben.

Tag24 | 10.12.17:

FEUERWERKSKÖRPER UND BRENNENDE MÜLLTONNEN: STRASSENSCHLACHT IN CONNEWITZ

Leipzig. Wenn es in Leipzig zum ersten Mal richtig schneit, versammeln sich Hunderte Menschen am Connewitzer Kreuz und liefern sich eine Schneeballschlacht. Dass es in der Leipziger Linken-Hochburg nicht bei harmlosen Kindereien bleibt, daran ist die Messestadt langsam gewöhnt…

Um kurz nach 20 Uhr zündeten einige der 150 Personen Feuerwerkskörper und steckten vier Mülltonnen in Brand. Diese wollten sie dann auf die Straße rollen. Als die Feuerwehr eintraf, um die Brände zu löschen, wurden die Kameraden von fliegenden Flaschen aus Richtung der Connewitzer beworfen. Daraufhin schritt die Polizei ein. Beim Anblick der Ordnungshüter flüchteten die Linken in alle Richtungen, so Mann weiter.

WeltN24 | 11.12.17:

WEGEN HINWEIS AUF VERBOT: Raucher prügeln Schaffner krankenhausreif

Dortmund. Er wollte nur die Fahrkarten kontrollieren und wies dabei auf das Rauchverbot hin: Daraufhin haben drei Raucher in einem Zug den Schaffner verprügelt. Sie waren darüber erbost, dass sie ihre Zigaretten ausmachen sollten…

Die drei Raucher jedoch hörten nicht auf ihn und gingen stattdessen handfest gegen ihn vor: Zwei der Männer sollen den Schaffner festgehalten haben, während der dritte Mann auf ihn eingeschlagen und auf ihn eingetreten habe. Irgendwann ließen die drei Männer von dem Bahnmitarbeiter ab und flüchteten in andere Abteile des Zuges.

WeltN24 | 11.12.17:

Angriffe auf Bahnmitarbeiter nehmen dramatisch zu

Waren es 2012 noch 900, so lag 2015 die Zahl schon bei 1800. Für 2016 zeichnete sich ein besonders dramatischer Anstieg ab. Bundesweit gab es mehr als 2300 Angriffe auf Bahnmitarbeiter. Die Zahlen für 2017 liegen noch nicht vor. Im ersten Halbjahr 2017 aber waren es bereits rund 1200 Mitarbeiter, die attackiert wurden – etwa so viele wie im ersten Halbjahr des Vorjahres.

Oft sei Alkohol im Spiel, besonders am Wochenende und bei Volksfesten oder Fußballspielen. Ein Drittel aller Angriffe in Bayern passiere laut Bahn in München rund ums Oktoberfest. Es sei aber auch wiederholt zu Messerattacken – mitten am Tag – gekommen, verübt von Tätern, die nicht übermäßig Alkohol konsumiert haben. Da habe die bloße Frage nach der Fahrkarte genügt. Seit Anfang 2017 tragen die Sicherheitskräfte der Bahn Stichschutzwesten.

Kölner Stadt-Anzeiger | 11.12.17:

Mann bedroht Polizisten mit Axt und Messer – Beamter schießt 

Bornheim-Roisdorf. Gegen 4.30 Uhr hatten Zeugen eine unbekannte Person gemeldet, die in der Brunnenstraße in Bornheim-Roisdorf Sperrmüll anzündet hätte.

Als die Polizei eintraf, flüchtete der 57-jährige Täter in einen Hauseingang und bedrohte einen ihm folgenden Polizisten mit einem Messer und einer Axt.

Laut Polizei gab der Beamte in dieser Bedrohungssituation mehrere Schüsse aus seiner Dienstwaffe ab und verletzte den 57-Jährigen an den Beinen.

Der Westen | 11.12.17:

Mann (40) will Gewaltopfer in der Bahn helfen und wird selber brutal zusammengetreten

Bielefeld. Er wollte nur einen anderen Fahrgast beschützen, doch er wurde selbst zu Opfer: Ein 40 Jahre alter Helfer ist in einer Bielefelder Straßenbahn von einem Unbekannten brutal zusammengetreten worden…

Der aggressive Unbekannte hatte nach Polizeiangaben zuvor einem anderen Fahrgast die Brille vom Gesicht geschlagen. Daraufhin mischte sich der 40-Jährige ein und forderte vom Täter, damit aufzuhören.

Es entstand ein Gerangel und der 40-Jährige ging zu Boden. Er kam nach den Tritten in ein Krankenhaus und musste dort ambulant behandelt werden.

Die Polizei suchte nach der Tat am Samstag zunächst erfolglos nach dem zwischen 17 und 25 Jahre alten Gewalttäter.

Presseportal | 11.12.17:

Betrunkener Jugendlicher geht Prüfdienst und Bundespolizei an – Ausnüchterung in der Zelle

Düsseldorf. Ein 17-jähriger Guineer fuhr am Samstagmorgen (9. Dezember) um 7.53 Uhr ohne Fahrkarte mit der U 75. Gegenüber des Prüfdienstes der Rheinbahn und der Bundespolizei reagierte der Jugendliche äußerst aggressiv und suchte die körperliche Auseinandersetzung…

Der aggressive Guineer wurde fixiert, gefesselt und zur Dienststelle gebracht. Auch auf der Dienststelle versuchte der junge Mann auch die Beamten anzugreifen.

Tag24 | 10.12.17:

FRAU IN AUSLÄNDER-BEHÖRDE MIT ABGEBROCHENER FLASCHE ANGEGRIFFEN

Berlin. Ein 29-jähriger Mann war bereits am Montag in der Ausländerbehörde in Moabit ausfällig geworden und hatte eine Sachbearbeiterin angepöbelt und beleidigt, bevor er verschwand.

Am Dienstag kam er wieder und wurde bei der gleichen Mitarbeiterin vorstellig. Diesmal flippte er sofort aus. Er hatte eine Flasche dabei, die er immer wieder drohend in Richtung der Frau erhob, während er sie unablässig beschimpfte, wie die Polizei mitteilte.

Dann zerschlug er die Flasche an der Tischkante und bedrohte die verunsicherte Frau mit dem abgebrochenen Flaschenhals. “Hinzueilenden Kollegen der Angegriffenen gelang es, den aufgebrachten Mann abzulenken, der zunächst auf einen weiteren Mitarbeiter mit dem Flaschenhals in der Hand zulief, dann Richtung Annahme flüchtete und in einem Raum verschwand”, informierte ein Polizeisprecher.

Polizisten gelang es, den Mann zur Aufgabe zu bewegen, er legte die Flasche weg und ließ sich widerstandslos festnehmen.

WeltN24 | 13.12.17:

Rettungssanitäter bei Einsatz verprügelt – weil Täter ausparken wollte

Berlin. Ein Rettungssanitäter wurde am Montagabend während eines Notarzteinsatzes in Berlin von einem Mann brutal und überraschend angegriffen.

…Der Rettungssanitäter entsprach der Bitte und setzte ein Stück zurück. Doch dann habe der Unbekannte unerwartet die Fahrertür des Rettungswagens aufgerissen und dem Helfer vom Malteser Hilfsdienst mehrfach in Gesicht und in den Bauch geschlagen, wie Thomas Kirstein, Sprecher der Berliner Feuerwehr sagte…

„Der Mann steht natürlich unter Schock. Der Angriff erfolgte so unvermittelt. Wir wollen doch helfen. Das ist schon nicht ohne“, sagt Kirstein. „Zumal es ja auch nicht das erste Mal ist, dass ein Sanitäter angegriffen wurden.“

Der Westen | 14.12.17:

Männer-Trio pöbelt Frau in Duisburg an – und vertrimmt dann ihren Helfer (40)

Duisburg. Er wollte nur helfen, doch dann wurde er übel verprügelt: Ein Duisburger (40) ging in der Nacht zu Samstag gegen 0.30 Uhr dazwischen, als drei Männer eine bislang unbekannte Frau an der Kasinostraße anpöbelten.

Das gefiel dem aggressiven Trio nicht: Die Männer gingen sofort auf den 40-Jährigen los und prügelten auf ihn ein. Noch als der Duisburger zu Boden gegangen war, traten sie weiter zu. Dann rannten die Schläger in Richtung Unterstraße davon.

Epoch Times | 14.12.17:

Routinesituation fast eskaliert – Multi-krimineller Iraker (20) wollte Dienstwaffe greifen – Erinnerung an Unterföhring

Neumünster. Am Montagabend war ein junger Südländer im Zug von Hamburg nach Kiel unterwegs – ohne Fahrkarte. Zudem verhielt er sich im Rahmen der Kontrolle aggressiv, sodass er bereits im Abteil durch einen anwesenden Landespolizisten fixiert werden musste…

Doch dann geschah fast das Unglaubliche:

„Während der Zuführung zur Dienststelle verhielt der Mann sich weiterhin aggressiv und versuchte an die Dienstwaffe eines Bundespolizisten zu gelangen.“ (Polizeibericht)

Was geschehen wäre, wenn er sein Ziel erreicht hätte, bleibt glücklicherweise unbeantwortet.

Auf der Dienststelle konnte die Identität des aggressiven Mannes geklärt werden. Bei dem 20-jähriger Iraker wurde im Verlauf einer Durchsuchung zudem ein neues Sweatshirt mit Diebstahlsicherung gefunden. Den Nachweis für einen rechtmäßigen Erwerb konnte er nicht erbringen….

Anschließend wurde der Mann aus dem Bahnhof geleitet. Dann wurde der junge Kriminelle wieder tätig:

Nach wenigen Metern versuchte der Mann im Bahnhof einer Frau die Handtasche zu entreißen, welches jedoch misslang.“ (Hanspeter Schwarz, Bundespolizeisprecher) Die noch in der Nähe befindlichen Bundespolizisten konnten den Iraker erneut stellen und zur Dienststelle zurückbringen…

Warum der Iraker wegen eines vergleichsweise geringen Delikts, dem Schwarzfahren, gleich zur Dienstwaffe eines Beamten greifen wollte, bleibt nachdenkenswert.

(Polizeibericht: Renitenter “Schwarzfahrer” im Zug versucht Handtasche zu entreißen)

WeltN24 | 15.12.17:

Jugendliche attackieren Polizisten auf Weihnachtsmarkt

Mannheim. „Es gelang den beiden Beamten nur mit großer Mühe, sich die Angreifer vom Leib zu halten“, heißt es in dem Polizeibericht.

Auch nachdem weitere Streifenbesatzungen eingetroffen waren, kam es zu keiner Entspannung. Nur mit starken Kräften gelang es, die Personen festzunehmen…

Da einer der jungen Männer keinen Ausweis mit sich führte, sollte er auf die Wache gebracht werden. Daraufhin versuchten ein 17-Jähriger und dessen 18 Jahre alter Begleiter, ihren Kumpel zu befreien. Erneut gingen sie, unterstützt von einem ebenfalls 18-Jährigen, auf die Uniformierten los.

Ein weiterer der Jugendlichen hatte sich einen massiven Glaskrug besorgt und warf das noch halbgefüllte Gefäß mitten in die Menschenansammlung. Nur durch Glück wurde niemand verletzt.

Alkohol habe kaum eine Rolle gespielt, hieß es. Der höchste Wert der Tests betrug demnach weniger als ein Promille. Auch im Polizeirevier hätten sich die jungen Männer aggressiv verhalten.

→ Mannheimer Morgen | 16.12.17:

Entsetzen nach Angriff auf Polizisten

Nach Angaben von Polizeisprecher David Faulhaber seien die mutmaßlichen Täter „aus dem Umfeld der OEG-Schläger“, die sich derzeit vor dem Landgericht wegen einer Gewalt-Attacke verantworten müssen, amtsbekannt.

Kurz vor dem Angriff war die Verhandlung gegen die mutmaßlichen OEG-Schläger unterbrochen worden. Angeklagt ist dort neben anderen ein 19-Jähriger, der nach einer Pöbelei in einer Stadtbahn der OEG in der Nähe von Weinheim einen 28-Jährigen zusammengeschlagen und schwer verletzt haben soll…

Seine Kollegen seien von den 17 und 18 Jahre alten Angreifern – nach Informationen dieser Zeitung deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund aus dem türkisch-südosteuropäischen Raum – mit Faustschlägen ins Gesicht sowie Tritten in den Rücken und gegen die Knie traktiert worden, als die Beamten sie nach Pöbeleien am Donnerstag gegen 18.30 Uhr in der Nähe des Mannheimer Weihnachtsmarkts kontrollieren wollten…

Die herbeigerufene Verstärkung – insgesamt waren 18 Streifenwagen im Einsatz – habe die sechs Angreifer schließlich vorübergehend festgenommen.

Bild | 15.12.17:

10000 ATTACKEN JÄHRLICH. PROTEC RÜSTET AUF: Schutzwesten gegen Messer-Angreifer

Hannover. Sie werden bepöbelt, bespuckt, geschubst, geschlagen, sogar mit Messern attackiert.

Der Job der Wachleute in unseren Öffis und rund um den Hauptbahnhof wird immer gefährlicher: 10 000 Attacken werden pro Jahr aktenkundig, viele in Stadtbahnen und Stationen – angefangen von Beleidigungen bis zu Verletzungen…

Jetzt rüstet  „Protec“ (Tochterunternehmen der Üstra) auf: Ab Montag, 6 Uhr, tragen alle 80 Öffi-Mitarbeiter eine Schutzweste!…

“Vor drei Jahren hatten wir nur halb so viele Vorfälle”, so Geschäftsführer Mathias Lindscheid.  “Diese Zahlen zeigen deutlich die Verrohung der Gesellschaft.“

So gab es in den vergangenen Monaten mehrere Übergriffe auf Wachleute, davon zwei Bedrohungen mit Schusswaffen.  In sieben Fällen wurden Mitarbeiter so verletzt, dass sie arbeitsunfähig wurden. Die Zahl der Übergriffe mit Flaschen, Scherben, Messern steige steil, so Lindscheid.

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