News 12.10.2017: London: Zehntausende Fußballfans demonstrieren gegen Terror und Extremismus | Aufnahmezentren überfüllt: Bürgermeister von Lesbos warnt vor neuer Flüchtlingskrise

In dieser Rubrik sammeln wir interessante Meldungen, die jeweils bis Redaktionsschluss (Datum im Titel) aufgelaufen sind.  Die Meldungen müssen nicht notwendigerweise aktuell sein, sondern sind der Redaktion eben an diesem Tag aufgefallen. Die Überschrift bezieht sich in der Regel nur auf eine Nachricht.

In der Kategorie „Kriminalität“ sammeln wir ausschließlich schwere Gewaltdelikte bzw. außergewöhnliche Fälle. In der Regel werden also Morde, Mordversuche, schwere Körperverletzungen und Vergewaltigungen aufgelistet. Raubüberfälle, Bedrohungen, leichte Körperverletzungen und Ähnliches werden nicht mehr aufgeführt.

Die Textpassagen sind wörtliche Zitate aus den Artikeln. Bei von Oliver Janich auf VK geposteten Artikeln sind seine Kommentare (als Zitate in größerer Schrift) nach der Meldung angefügt.

Kriminalität – aktuelle (beispielhafte) Fälle:

Merkur | 11.10.17:

Leiche in Bahnhof entdeckt – Duo soll Mann zurückgelassen haben

Im Landkreis Main-Spessart ist eine Leiche in einem Bahnhof entdeckt worden. Die Polizei ermittelt nun gegen zwei Flüchtlinge wegen unterlassener Hilfeleistung…

Das Duo soll einen Mann am Gleisbett zurückgelassen haben, der beim gemeinsamen Ausstieg aus einem Güterzug unter den Zug geraten war und sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen hatte. Später hätten der 23-jährige Nigerianer und der 19-Jährige aus Niger auf einer Polizeiwache Asyl beantragt, jedoch keine Hilfe für ihren verunglückten Begleiter geholt, teilten die Polizei und die Staatsanwaltschaft Würzburg am Mittwoch mit.

Die Leiche des mutmaßlichen Flüchtlings hatten Zeugen am Sonntag nahe der Gleise entdeckt. Die Identität des Toten sei unklar. Nach bisherigen Erkenntnissen war er gemeinsam mit den Verdächtigen per Güterzug illegal nach Deutschland eingereist.

Kölner Stadt-Anzeiger | 10.10.17:

Haftbefehl wegen versuchten Mordes:  Opfer schwebt nach Messerstecherei in Lebensgefahr

Gegen 16.40 Uhr hielten sich die beiden Männer im Hinterraum eines Kiosks am Gottesweg auf. Plötzlich zog der 26-Jährige ein Messer aus seiner Kleidung und stach mehrfach in den Oberkörper des anderen ein.

Dem körperlich überlegenen Opfer gelang es, dem Angreifer das Messer zu entreißen. Dabei erlitt der Täter selbst Schnittverletzungen an der Hand. Anschließend flüchtete der Angreifer aus dem Kiosk. Polizeibeamte stellten ihn jedoch noch in Tatortnähe und nahmen ihn fest. Das Messer wurde sichergestellt.

Der 36-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert und notoperiert.

heute.at | 12.10.17:

Ein Schwerverletzter: Wieder Messerstecherei im Linzer Hessenpark

In der Nacht auf Donnerstag ist es im Linzer Hessenpark erneut zu einer Messer-Attacke gekommen. Ein Afghane wurde dabei schwer verletzt…

Wie er selbst noch der alarmierten Polizei sagen konnte, sei er von zwei dunkelhäutigen Männern angegriffen und überfallen worden. Diese haben ihm laut Polizei zunächst die Geldbörse samt Ausweis und Bargeld genommen. Als der 17-Jährige dann flüchten wollte, griffen sie ihn mit einem Messer an und fügten ihm mehrere Stichverletzungen zu…

Schneller Erfolg: Noch am selben Abend konnte die Linzer Polizei zwei Tatverdächtige festnehmen, einen Somalier (23) am Hauptplatz und den zweiten Mann, einen 21-Jährigen aus Sierra Leone, im Franckviertel.

Kölnische Rundschau | 12.10.17:

Oberhausen:  Mehrere Festnahmen nach Razzia in Asylunterkunft

Genaue Angaben zur Anzahl der Festnahmen wollte der Sprecher der Polizei nicht machen. Es lägen Hinweise auf Straftaten vor, die Durchsuchungen dienten laut Polizei der Gefahrenabwehr.

Zu den genauen Hintergründen machte der Sprecher keine Angaben.

Jouwatch | 10.10.17:

Migrantische Massenschlägerei an Uni in Marburg

Bei einer Massenschlägerei zwischen rund 40 „Flüchtlingen“ und Asylbewerbern an der Marburger Lahnterrasse der staatlichen Philipps-Universität  wurden am Montagabend zwei Menschen verletzt. Was der Anlass für die migrantische Eskalation im öffentlichen Raum war, ist bislang noch unklar…

Die Polizei rückte mit neun Streifenwagen an. Weitere Streitkräfte aus Gießen wurden hinzugerufen, um die rund 40 Personen zählende Migrantenhorde zu befrieden. Ein 19-jähriger Afghane erlitt eine Stichverletzung im Oberschenkel, ein 16-jähriger Landsmann Kopfverletzungen. Die Polizei nahm zwei 18-jährige Syrer vorläufig fest.

Bürgermeister Wieland Stötzel (CDU), Parteifunktionär jener Partei, die beschlossen hat, für stetigen Nachschub oben genannter Aggressoren zu sorgen, sprach laut der Oberhessischen Presse (OB) von einem „zutiefst bedauerlichen und schlimmen Vorfall“.

Thüringen24 | 12.10.17:

Lokal-Gäste attackiert und Polizei im Großeinsatz: Was geschah in der Erfurter Innenstadt?

Eine Schlägerei in der Erfurter Innenstadt hat am Mittwochabend für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Bei der Auseinandersetzung wurden nach Angaben der Beamten mehrere Menschen verletzt. Die Hintergründe der Attacke liegen aber noch völlig im Dunkeln, deshalb werden dringend Zeugen gesucht…

Wie viele Menschen bei der Attacke verletzt wurden, teilte die Polizei zunächst nicht mit… Die Beamten aus Erfurt mussten auch die Unterstützung der Bereitschaftspolizei anfordern. Die Sicherheitskräfte sperrten den Bereich in der Michaelisstraße am Abend ab und suchten in der Umgebung nach den Angreifern. Dabei fanden sie auch mehrere Verdächtige „deutscher und ausländischer Staatsangehörigkeit“. Ob sie wirklich an der Tat beteiligt waren, muss noch ermittelt werden.

Berliner Kurier | 11.10.17:

In S-Bahn: Frau schlägt Afghanen mit Bierflasche nieder – nur einer kommt zur Hilfe

… Plötzlich hört er sie sagen: „Wo sind meine Zigaretten? Wo ist mein Geld?“ Der Mann und die Frau gehen auf den Afghanen und seine Freunde zu und poltern laut Nasiry: „Du hast mein Geld geklaut, du bist ein Ausländer.“

Der Mann greift nach dem Rucksack des 26-Jährigen, der wehrt sich. Dann schlägt die Frau zu! Erst mit der flachen Hand ins Gesicht, dann mit der Bierflasche zwischen die Augen. Nasiry geht mit einer drei Zentimeter langen Platzwunde blutend zu Boden. „Ich habe mit so etwas nicht gerechnet“, sagt er.

Der Bahnfahrer bemerkt den Übergriff und stoppt den Zug. Er alarmiert die Polizei und kümmert sich um den Verletzten. Die anderen Menschen in der vollbesetzten S-Bahn tun laut Nasiry nichts.

… Nasiry ist vom Übergriff schockiert, obwohl er den Krieg in Afghanistan miterlebt hat: „Aber selbst dort hat mich niemand so angefasst.“

Merkur | 12.10.17:

ÜBERFALL AN AMPEL: Frau in Lkw vergewaltigt: Polizei warnt vor diesem Mann

Die Polizei hat das Phantombild eines Mannes veröffentlicht, der in der vergangenen Woche eine Frau vergewaltigte. Die Ermittler bitten um Hinweise auf den Sex-Täter…

Der Täter hat blonde kurze Haare, die vermutlich gefärbt sind, und einen Tunnel in einem Ohr. Er ist etwa 1,85 Meter groß und schlank und hat ein hervorstehendes Kinn, eine große Nase sowie blaue Augen. Bekleidet war er mit einer dunklen Jogginghose und einem dunklen Pullover. Sein Komplize ist kleiner, er hat einen dunklen Teint und trug eine Bomberjacke.

Kronenzeitung | 11.10.17:

Wien: Versuchte Vergewaltigung am helllichten Tag

Wie die Polizei am Mittwoch bekannt gab, sei es zur Sexattacke bereits am 4. August bei der Deutschordenstraße gekommen. Gegen 13.15 Uhr wurde die 55 Jahre alte Frau von dem unbekannten Mann mit einem Messer angegriffen. Unter Androhung von Gewalt versuchte der Täter dann, sich an seinem Opfer zu vergehen bzw. es zum Oralverkehr zu zwingen.

Die 55-Jährige wehrte sich jedoch aus Leibeskräften gegen ihren Peiniger, der daraufhin von seinem Opfer abließ und das Weite suchte. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft ersucht die Polizei nun um Veröffentlichung eines Bildes, das den mutmaßlichen Sextäter zeigt.

FAZ | 12.10.17:

GOETHETURM ABGEBRANNT : Gibt es in Frankfurt einen Feuerteufel?

Der Frankfurter Goetheturm war einer der höchsten hölzernen Aussichtstürme Deutschlands. Jetzt wurde das beliebte Ausflugsziel Raub der Flammen. Möglicherweise treibt ein Feuerteufel in der Stadt sein Unwesen…

Möglicherweise ist das Feuer Teil einer Brandserie. Bereits im Frühsommer dieses Jahres waren zwei Holzbauten in Frankfurter Parks abgebrannt: In der Nacht zum 1. Mai der Morgentau-Pavillon im Koreanischen Garten und einen Monat später der Wasserpavillon im Chinesischen Garten im Bethmannpark. Die Polizei ermittelt jeweils wegen Brandstiftung, hat aber noch keine konkreten Hinweise auf die Täter…

„Der Sachschaden lässt sich nicht beziffern“, sagte ein Feuerwehrsprecher über den niedergebrannten Goetheturm. „Der ideelle Schaden ist aber riesengroß.“ Oberbürgermeister Feldmann zeigte sich betroffen und versprach den Bürgern einen Wiederaufbau des Wahrzeichens, das für viele Frankfurter eine hohe emotionale Bedeutung hat.

Kriminalität – Fälle aus der Vergangenheit:

heute.at | 11.10.17:

Toter Soldat: Schwester glaubt nicht an Unfall

von Clemens Oistric – Jener Kamerad, der ihren Bruder Ismail erschossen hat, sitzt unter Mordverdacht in U-Haft. Und auch Hanife M. zweifelt an der Aussage des Schützen…

Die Schwester des in Wien erschossenen Soldaten sagt traurig: „Wir wollen keine Rache, sondern die Wahrheit.“…

Hanife zweifelt an der Version des Schützen: “Ich glaube nicht, dass es ein Unfall war. Bekannte von ihm erzählten mir, dass er gerne mit Waffen gespielt hat.”

War Ali Ü. der beste Freund ihres Bruders? “Nein, sicher nicht. Ismail hat ihn nie erwähnt und meiner Mutter erst unlängst gesagt, dass er niemanden zum Reden hat.”

Traurig erzählen die 23-Jährige und ihr Schwager dann: “Gestern kamen Leute vom Bundesheer zu uns. Sie wollten das Begräbnis zahlen, doch wir lehnten ab, denn sie unterstellten uns Rachegedanken, wo doch alles nur ein Unglück war.”

Die Anwälte des Toten, Ümit Vural und Philipp Winkler, fordern indes volle Aufklärung und erhoffen sich Aufschlüsse durch ein Schussgutachten….

Und was sagt der Verdächtige zu den Anschuldigungen? … Laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer konnte er in der Einvernahme, die rund viereinhalb Stunden dauerte, auf entscheidende Fragen keine Antworten geben. “Ich kann mich nicht erinnern”, sagt der Verdächtige zu den Vorkommnissen im Ruheraum eines Heeres-Wachecontainers in Wien.

Sein Verteidiger Manfred Arbacher: “Er wollte ihn nur aufwecken, das Sturmgewehr ist ihm davor aber auf den Boden gefallen.” Dabei soll eine Patrone in den Lauf gerutscht sein. Dass Ali Ü. die Waffe dann noch entsichert und den Abzug betätigt haben muss, lässt an einer Unfall-Theorie zweifeln.

YouTube: ‚ End Times News Report‘ | 05.10.17:

Las Vegas Shooting – Absolute Proof of Shooter At Bellagio Hotel – Video of Hotel Lockdown

We now have eye witness confirmation that a gunman attacked the Bellagio Hotel during the Las Vegas Shooting.  Glass was shot out and the hotel went on lock down.  The witness complains on video that the news was lying and so was the sheriff.

Basler Zeitung | 10.10.17:

Terrorverdächtige werden ausgewiesen

Die Tessiner Kantonspolizei hat zwei asylsuchende Tunesier festgenommen. Sie werden verdächtigt, Verbindungen zum Messerattentäter von Marseille zu haben…

Die beiden gefährden laut fedpol die innere Sicherheit der Schweiz. Der Mann ist ein Bruder des mutmasslichen Marseille-Attentäters.

Zudem ist er ausländischen Polizeibehörden bekannt wegen seiner Verbindungen zu jihadistischen Terrororganisationen, wie das fedpol am Dienstagnachmittag weiter mitteilte. Seine Rolle am Messer-Attentat von Marseille mit zwei Opfern ist – sofern es eine gibt – den Angaben zufolge unklar…

In Marseille hatte am 1. Oktober ein 29-jähriger Tunesier zwei Frauen unter «Allahu Akbar»-Rufen tödlich verletzt. Er wurde von Soldaten erschossen. Am vergangenen Freitag sind in Tunesien ein Bruder und eine Schwester des Täters festgenommen worden. Sie wurden von Anti-Terror-Ermittlern befragt.

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte den Angriff für sich reklamiert. Nach Angaben der französischen Ermittler deutete zunächst nichts darauf hin, dass der Täter Verbindungen zu islamistischen Gruppierungen hatte. Allerdings war in Italien ein weiterer Bruder des 29-Jährigen festgenommen worden. Dieser Bruder habe in Syrien und im Irak gekämpft, er habe «militärische Erfahrung», sagte der Chef der italienischen Anti-Terror-Polizei.

Kölner Stadt-Anzeiger | 11.10.17:

Angst in Leverkusen: Drogenhandel und Vermüllung hält Passanten vom Forum fern

Jugendliche hätten sich auch schon früher auf dem Forum-Vorplatz aufgehalten, erinnern sich die beiden Mitarbeiter der Restaurants, das seien aber nie mehr als vier oder fünf auf einmal gewesen.

Seit der Busbahnhof umgebaut werde, seien ab dem frühen Nachmittag bis in die Nacht hinein jedoch meist 20 bis 30 etwa 15- bis Anfang 20-Jährige dort anzutreffen. Nur sehr gelegentlich komme die Polizei vorbei und erteile Platzverweise…

Mittel- und langfristig müssten außerdem gezielte Präventivmaßnahmen durch Streetworker und polizeiliche Begleitung ergriffen werden. Die Stadt, so Marewski, könne es auf keinen Fall zulassen, dass Besucher der Veranstaltungen und des Restaurants im Forum Ängste haben, die Einrichtungen zu nutzen.

WeltN24 | 12.10.17:

SONDERERMITTLER ZUM FALL AMRI: „Katastrophale Zustände im Berliner LKA“

Der Bericht zum Anschlag in Berlin attestiert den Behörden ein Totalversagen. Amri hätte aufgehalten werden können – hätten die Beamten „den Hintern bewegt“. Schon 48 Stunden nach der Tat frisierte das LKA Berichte…

„Es hätte eine reelle Chance gegeben, Anis Amri in Haft zu nehmen“, sagte der frühere Bundesanwalt Bruno Jost am Donnerstag über den tunesischen Attentäter bei der Vorstellung seines Abschlussberichts. Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) forderte einen eigenen Untersuchungsausschuss im Bundestag…

Jost warf dem LKA eine mangelhafte Aufsicht vor. Der Generalstaatsanwaltschaft warf Jost vor, die Observation Amris wiederholt bis Ende August verlängert zu haben, ohne sich nach dem Ermittlungsstand zu erkundigen. Tatsächlich waren die Beobachter Amris schon im Juni vorzeitig abgezogen worden, auch mangels Personal.

Rosenheim24 | 11.10.17:

TAT IN ASCHHEIM WIRD ENDLICH GESÜHNT: Koch-Azubi zu Tode geprügelt: Anklage gegen Jugendliche

Den beiden 16 und 17 Jahre alten Tatverdächtigen werde Betrug, Raub mit Todesfolge und versuchter Mord durch Unterlassung zur Last gelegt. In wenigen Monaten werde es zum Strafprozess vor dem Landgericht kommen.

Merkur | 11.10.17:

Reichsbürger-Prozess: Polizisten müssen Tod ihres Kollegen nachspielen

Polizisten haben den sogenannten Reichsbürger an den Tatort in Georgensmünd gebracht, wo bei einem Gerichtstermin nachgestellt wurde, wie einer ihrer Kollegen getötet wurde. Und das im Morgengrauen…

Die zentrale Frage beim Ortstermin: Wie gut war das Blaulicht am zivilen Einsatzfahrzeug vor dem Haus zu sehen? War das Martinshorn auch innen gut zu hören? Kann die Kammer davon ausgehen, dass der 50 Jahre alte Angeklagte wusste, dass gerade die Polizei in sein Haus eindringt und nicht etwa Einbrecher?…

In allen drei Szenarien habe man das Blaulicht wahrgenommen, sagt die Richterin – im dritten allerdings nur „vage“. Außerdem seien die Männer vor der Tür immer erkennbar gewesen, auch, dass sie Helme trugen und ein Polizei-Schild dabei hatten…

Wolfgang P.s Anwältin Susanne Koller berichtet im Anschluss: Das Blaulicht sei im Haus nicht zu sehen gewesen. Im Treppenhaus und direkt vor der Wohnungstür des 50-Jährigen habe sie sechs Lichtquellen gezählt, sagt Koller – vor allem durch die Lampen an den Waffen der Einsatzkräfte. „Sie nehmen das Blaulicht nicht mehr wahr.“

Ihrer Ansicht nach ist bei dem ganzen Lärm damals auch das Martinshorn nicht zu hören gewesen.

Bild | 11.10.17:

ANTHONY I. ERSTACH SEINE FLÜCHTLINGSHELFERIN: 13 Jahre Haft für Ex-Liebhaber

21 Mal stach Anthony I. auf seine Ex-Freundin Soopika P. ein. Die Flüchtlingshelferin (22) starb. Das Schwurgericht Münster verurteilte den Nigerianer am Mittwoch wegen Totschlags zu 13 Jahren Gefängnis.

Täter und Opfer kannten sich aus einem Flüchtlingsheim in Ahaus (Münsterland), wo Asylbewerber Anthony I. wohnte und Soopika gelegentlich arbeitete. Laut Staatsanwaltschaft hatten sie eine kurze Liebesbeziehung.

Als die hübsche Studentin Schluss machte, war der Nigerianer rasend vor Eifersucht. Er beanspruchte die junge Frau für sich!

heute.at | 12.10.17:

Drogen-Mord: 18 Jahre Haft für 85 Messerstiche

Am 6. Februar 2017 kurz vor 17 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brand in der Arlbergstraße gerufen. Während der Löscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte damals eine 65-jährige Schwerverletzte, die zahlreiche Stichwunden aufwies. Trotz schneller medizinischer Betreuung starb die Frau noch vor Ort. Zwei Stunden später wurde der Tatverdächtige festgenommen…

Der Mann gab an, dass ein Suchtgift-Deal mit dem ebenfalls polizeibekannten Opfer aus dem Ruder gelaufen sei… Bei einem handgreiflichen Streit habe er dann ein Klappmesser gezückt und zugestochen – aus “Notwehr” soll er mindestens 85 Mal zugestochen und die Frau danach bewusstlos gewürgt haben…

Dem Mann wurde am Mittwoch in Feldkirch der Prozess gemacht. Der Angeklagte bekannte sich dabei des Mordes schuldig. Mildernd wirkte sich die Drogenbeeinträchtigung des Angeklagten aus, das Urteil lautete 18 Jahre Haft. Dazu kommen noch einmal zwei Jahre und neun Monate wegen bedingter Vorstrafen – im Streit soll der Mann schon einmal zugestochen und eine Person verletzt haben.

Focus online | 12.10.17:

JVA Leipzig: Häftling fast zu Tode gequält: Gewalt-Orgie fällt erst nach Stunden auf

Hinter Leipziger Gefängnismauern muss sich an diesem Winterabend eine wahre Gewaltorgie abgespielt haben. Zwei Gefangene der JVA sollen im Januar in einer Gemeinschaftszelle einen Mithäftling stundenlang gequält haben – brutal und erniedrigend.

Von Donnerstag an müssen sich die beiden 26 Jahre alten Männer vor dem Leipziger Landgericht verantworten – wegen Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung. Ein weiterer Ex-Insasse der Zelle im Alter von 36 Jahren ist wegen unterlassener Hilfeleistung angeklagt…

Das Gericht wird wohl nicht nur zu klären haben, was die mutmaßlichen Gewalttäter zu ihren Taten trieb. Die 6. Strafkammer wird auch ergründen müssen, wie in einem Gefängnis über mehrere Stunden derartige Grausamkeiten unentdeckt bleiben konnten…

Im Oktober 2016 war die JVA Leipzig in die Schlagzeilen geraten, weil sich der Terrorverdächtige Dschaber al-Bakr dort in einem unbeobachteten Moment erhängt hatte.

Hamburger Morgenpost | 11.10.17:

Amokfahrer vor Gericht: Nur Schüsse konnten ihn stoppen

Er donnerte durch das nächtliche Harburg, weiter nach Wilhelmsburg, über rote Ampeln und durch den Gegenverkehr, überfuhr fast zwei Zollbeamte. Am Dienstag musste der Amokfahrer (39) sich vor dem Harburger Amtsgericht verantworten – und gab über seinen Anwalt eine verblüffende Erklärung ab für die irre Raserei…

Am Steuer: Rahman O., keinen Führerschein, aber bis unter die Schädeldecke voll mit Kokain… Angeblich, so lässt er seinen Verteidiger erklären, hat er die Zollmänner in Zivil für Mitglieder einer verfeindeten Motorrad-Gang gehalten…

Rahman O. wurde in Bauch, Arm und Unterschenkel getroffen, schlug trotz der schweren Verletzungen heftig um sich, als die Beamten ihn aus dem Wagen ziehen wollten. Dass er keine Schmerzen spürte, wertete der psychiatrische Gutachter als Hinweis auf eine verminderte Schuldfähigkeit.

Rahman O. hat vier Kinder von drei Frauen, keine Ausbildung und schon mehrere Jahre in Haft verbracht. Jetzt aber, beteuert er, soll alles besser werden: „Ich hatte ein Nahtoderlebnis, ich will mein Leben komplett ändern.“ Urteil: zwei Jahre und acht Monate Haft wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Fahrens ohne Führerschein, Körperverletzung und Sachbeschädigung.

Süddeutsche | 11.10.17:

Mit Fleischermesser auf den Vater losgegangen

Ein junger Mann muss wegen gefährlicher Körperverletzung zwei Jahre und sieben Monate ins Gefängnis.

Er hatte seinen Vater mit einem Fleischermesser angegriffen und ihn schwer verletzt.

Das Gericht berücksichtigte in seinem Urteil die schwierigen familiären Verhältnisse zugunsten des Angeklagten…

Die beinahe tödliche Attacke sei “nicht aus heiterem Himmel passiert. Es gibt eine Vorgeschichte”, erklärte Z.s Verteidigerin, Rechtsanwältin Christina Keil bei ihrem Plädoyer. Grund seien die Schläge und Demütigungen ihres Mandanten durch seinen Vater und dessen “patriarchalisches Verständnis” von einer Ehe, in der der Mann alles und die Frau nichts sei. Auch das Gericht berücksichtigte in seinem Urteil die schwierigen familiären Verhältnisse zugunsten von Patrick Z. und ging davon aus, dass er nach der Attacke freiwillig von seinem Vater abgelassen habe.

Hamburger Morgenpost | 11.10.17:

Weil das Internet zu langsam war Teenie (19) greift Familie mit Axt an

Bad Segeberg – Er hackte seiner Mutter mit der Axt gegen den Kopf, seinem Bruder ins Bein, attackierte den Vater mit einem Messer: Vor sieben Monaten drehte ein 19-Jähriger aus dem Kreis Segeberg durch. Der Auslöser: langsames Internet. Nun muss er dauerhaft in die Psychiatrie.

Hamburger Morgenpost | 10.10.17:

Salafisten-Prozess in Hamburg:  Im April brachen sie in Richtung Syrien auf

Sie sind deutsche Staatsbürger, aufgewachsen in Hamburg und Umgebung – und wollten sich in Syrien für den Jihad ausbilden lassen, davon ist die Bundesanwaltschaft überzeugt: Sechs mutmaßliche Salafisten stehen ab dem 16. Oktober vor dem Hamburger Landgericht…

Einzelnen Angeklagten wirft die Staatsanwaltschaft darüber hinaus versuchte Gefangenenbefreiung,  Körperverletzung  sowie tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte vor.

Hamburger Morgenpost | 11.10.17:

Er absolvierte Kampftraining IS-Rückkehrer (25) in Hamburg vor Gericht

Ein 25-jähriger Russe aus Tschetschenien muss sich ab dem 12. Oktober als mutmaßlicher IS-Rückkehrer vor dem Staatsschutzsenat des Hanseatischen Oberlandesgerichts verantworten. Laut Anklage der Generalstaatsanwaltschaft kam er im Jahr 2001 nach Deutschland und lebte bis September 2008 in Hamburg. Nach Aufenthalten in Schweden und Russland soll der Angeklagte 2014 nach Syrien zum IS gegangen sein…

Die Generalstaatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Schuldfähigkeit des Angeklagten bei Tatbegehung infolge einer psychischen Erkrankung erheblich vermindert war. Sie kündigten an, neben einer Haftstrafe auch die Unterbringung in der Psychiatrie anzuordnen.

Hamburger Morgenpost | 10.10.17:

G20-Prozess:  Warf er 15 Flaschen auf Polizisten?

Er soll 15 Glasflaschen auf Polizisten geworfen haben: Seit Dienstag steht Berhem Ü. vor dem Hamburger Amtsgericht. Dem 24-jährigen Deutschen wird schwerer Landfriedensbruch, versuchte gefährliche Körperverletzung und der tätliche Angriff auf Vollstreckungsbeamte vorgeworfen. ..

Die Staatsanwältin klagte Ü. außerdem wegen eines weiteren Vorfalls an, der sich am 19. März auf der Reeperbahn zugetragen haben soll. Dabei soll er einen Taxifahrer geschlagen und getreten haben, als der Ü. und dessen Freunde aus Sorge, jemand könnte sich übergeben, aus dem Taxi geworfen hatte.

Süddeutsche | 11.10.17:

Prozess gegen Flüchtling: Pflegemutter von Hussein K.: Tat überhaupt nicht vorhersehbar

Die Pflegemutter von Hussein K. hat zum ersten Mal vor Gericht als Zeugin ausgesagt. Demnach habe es keinerlei Anzeichen für die Tat des jungen Afghanen gegeben. Auch die zuständigen Jugendämter weisen eine Mitschuld von sich…

Dass der Flüchtling gar nicht minderjährig war, habe niemand gemerkt oder geprüft. “Hinterher ist man immer schlauer”, erklärt die Sozialarbeiterin auf eine entsprechende Frage des Staatsanwaltes. Fehler habe es bei dem Amt nicht gegeben.

Einen direkten Kontakt zu dem Flüchtling in einem halben Jahr gab es demnach nur bei einem einzigen Gespräch. Mehr sei wegen der verschiedenen Zuständigkeiten nicht möglich gewesen, sagt die Beamtin zur Begründung. Ansonsten habe das Jugendamt der Pflegefamilie und dem Schulträger vertraut. Die Schule habe Hussein K. mit guten Leistungen besucht. Und auch von oder mit der Pflegefamilie habe es keinerlei Probleme gegeben. “Es gab für uns daher keinen Anlass, einzuschreiten.”…

Die Rolle der Behörden spielt in dem Fall keine Rolle mehr, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Ein strafrechtliches Fehlverhalten in den Amtsstuben sei nicht festgestellt worden. Ermittler hatten dies geprüft, nachdem Bürger Anzeigen erstattet hatten.

Thematisiert werden soll in den Prozess aber die Vorgeschichte: Wegen einer Gewalttat an einer jungen Frau 2013 war Hussein K. in Griechenland zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, im Oktober 2015 aber vorzeitig gegen Auflagen entlassen worden. Wenig später tauchte er unter und in Deutschland wieder auf. Von seiner kriminellen Vorgeschichte wussten die deutschen Behörden nichts, weil sie von Griechenland nicht informiert worden waren. Zudem besteht der Verdacht, dass Hussein K. zuvor im Iran eine Zwölfjährige vergewaltigt hat.

Der Westen | 12.10.17:

Vergewaltigung in Bonner Siegaue: Täter wollte vorher Sex von 24-jähriger Zeugin

Zwei Wochen vor der grausamen Tat war Eric X. schon einmal aufgefallen… Demnach habe sich Eric X. zu einer Gruppe junger Leute an ein Lagerfeuer in der Nähe der Siegauen gesetzt, wie eine Zeugin am Mittwoch vor dem Bonner Landgericht sagte.

Sie hätten den 31-Jährigen zunächst nicht weggeschickt: „Er hatte uns ja nichts getan.“ Dann allerdings sei der Mann erschienen, als sie allein war – ihre Freunde waren auf der Suche nach Feuerholz.

Da habe Eric X. sie gefragt, ob sie mit ihm Sex haben und seine Freundin sein wolle. Das habe sie abgelehnt, erzählt die 24-jährige Zeugin.

Spiegel online | 11.10.17:

Skandal um Harvey Weinstein: “Kultur der Komplizenschaft”

Im Skandal um Filmproduzent Harvey Weinstein werden neue Vorwürfe bekannt: Er wird der Vergewaltigung beschuldigt. Nun ringt Hollywood mit der Erkenntnis, dass viele sein Benehmen duldeten…

Für den Bericht im “New Yorker” recherchierte Autor Ronan Farrow, der Sohn von Regisseur Woody Allen und Schauspielerin Mia Farrow, zehn Monate lang… Farrow offenbart nicht nur neue Fälle, sondern auch die stille Mittäterschaft einer von Männern beherrschten Branche: Weinsteins Benehmen “war ein offenes Geheimnis in Hollywood und darüber hinaus”, schreibt er. Diese “Kultur der Komplizenschaft” habe in Weinsteins Unternehmen begonnen: Mehr als ein Dutzend Ex-Mitarbeiter bestätigten demnach, es sei “weithin bekannt” gewesen, dass der Chef regelmäßig Frauen belästige…

Weinsteins Übergriffe, berichtete auch die Schauspielerin Lena Dunham in einem separaten Essay für die “New York Times”, seien “über Jahrzehnte hinweg von Angestellten und Kollaborateuren schweigend abgesegnet” worden und “ein Mikrokosmos dafür, was seit jeher in Hollywood geschieht”… “Weinstein mag der mächtigste Mann in Hollywood sein, der als Sextäter enthüllt wurde”, schrieb Dunham, “aber er ist sicherlich nicht der einzige, der Amok laufen durfte.”

Da haben sie lange genug gezögert um keine Story über ihren linken Kumpel bringen zu müssen, aber nachdem die ganze Welt berichtet, kann auch der Spiegel nicht mehr anders. Selbst die Clinton musste ihren Spender jetzt „verurteilen”. Hollywood ist ein Zentrum der satanistischen Machtelite. Wenn das fällt, fallen alle. Könnte spannend werden.

New Yorker hat am meisten Infos:

The New Yorker | 10.10.17:

From Aggressive Overtures to Sexual Assault: Harvey Weinstein’s Accusers Tell Their Stories

Stuttgarter Nachrichten | 12.10.17:

Vergewaltigungsvorwürfe gegen Harvey Weinstein: Cara Delevingne meldet sich zu Wort

Nach einer Reihe von anderen Prominenten hat auch Model und Schauspielerin Cara Delevingne Hollywood-Produzent Harvey Weinstein sexuelle Belästigung vorgeworfen.

Spiegel online |12.10.17:

US-Medien und der Weinstein-Skandal: Gewusst und verschwiegen

Der Skandal um Harvey Weinstein erschüttert nicht nur Hollywood, sondern auch die US-Medienbranche: Die Machenschaften des Filmproduzenten waren dort jahrelang ein offenes Geheimnis. Berichtet wurde nicht.

… Denn Journalisten standen ähnlich unter Weinsteins Fuchtel wie Stars. Ob aus Angst, Gier oder Sexismus: Bisher ließen sie alle Vorwürfe versanden. “Die Medien sollten einen Blick in den Spiegel werfen”, schreibt der “Observer” – der ausgerechnet Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner gehört – und wirft den Kollegen “Feigheit und Komplizenschaft” vor…

Farrows Odyssee ist ein Beispiel. Der Sohn des Regisseurs Woody Allen und der Schauspielerin Mia Farrow ist freier Mitarbeiter für NBC. Sein Weinstein-Report sei vor Monaten “sendebereit” gewesen, sagt er – samt der brisanten, kompromittierenden Tonaufnahmen der New Yorker Polizei.

“NBC tat alles, um die Story hinauszuzögern”, schreibt die Website “Daily Beast”. Schließlich war Weinstein mit dem Mutterkonzern NBC Universal durch lukrative Produktionsdeals verbandelt.

Diese Symbiose verband auch andere Medien mit Weinstein – und sorgte dafür, dass die Gerüchte Gerüchte blieben… Weinstein vereinnahmte Reporter mit Film- und Buchdeals und steckte ihnen angeblich auch Klatsch über Frauen zu, die ihm gefährlich werden konnten. Den reichten die Gossip-Kolumnisten gierig weiter – aus passivem Schweigen wurde aktive Mittäterschaft…

Das ging so bis zuletzt. Margaret Sullivan, die Medienkolumnistin der “Washington Post”, enthüllte am Mittwoch, dass jemand ihrer Zeitung vorige Woche “negative Informationen über eine der Weinstein-Anklägerinnen” angeboten habe – kurz vor den ersten Enthüllungen in der “NYT”. Zufall?

Reichte das nicht, kamen Drohungen. “Weinstein und sein Anwalts- und PR-Team führten eine jahrzehntelange Kampagne, um diese Storys zu unterdrücken”, schreibt Farrow. Auch ihm selbst habe er mit Klage gedroht. Kolumnist Lloyd Grove (“Daily Beast”) erinnerte sich, dass Weinstein ihn angebrüllt habe: “Ich bin die größte Drecksau, die du je als Feind haben wirst!”

Selbst die “New York Times” war dagegen offenbar nicht immun. Hollywoodkolumnistin Sharon Waxman schreibt, sie habe bereits 2004 für die “NYT” an einer Enthüllungsgeschichte gearbeitet. Weinstein sei daraufhin in der Redaktion erschienen und habe sich beschwert, während die Schauspieler und Weinstein-Freunde Matt Damon und Russell Crowe bei ihr persönlich interveniert hätten. Der Bericht erschien nie. Das sei für ihn “unvorstellbar”, wundert sich “NYT”-Chefredakteur Dean Baquet, der damals noch bei der “Los Angeles Times” war.

Mehr noch: Mit seinen Methoden stand Weinstein nicht alleine. “Sie kaufen Journalisten, sie bedrohen Journalisten”, sagte ein Entertainment-Reporter der “Huffington Post” über Hollywood und die Medien. “Sie tun, was immer sie tun müssen.”

Merkur | 11.10.17:

Vergewaltigungs-Vorwurf: Bamberger Chefarzt kommt vor Gericht

Im März hatte die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Mediziner erhoben. Sie wirft ihm vor, im Dezember 2016 eine Frau dazu gedrängt zu haben, gegen ihren ausdrücklichen Willen sexuelle Handlungen an ihm vorzunehmen. Das gilt juristisch als Vergewaltigung.

Süddeutsche | 11.10.17:

Sexueller Missbrauch in der DDR: “Sie haben mich gebrochen”

Erstmals beschäftigt sich eine Kommission mit sexuellem Kindesmissbrauch in der DDR.

Experten befragten 150 Betroffene. Viele berichteten von Behörden, die sie nicht schützten, sondern stigmatisierten und Umerziehungsmaßnahmen unterzogen.

Den Experten zufolge beförderte das repressive System der DDR Kindesmissbrauch. Das Thema war dort länger tabuisiert als in Westdeutschland.

… Psychische, physische Gewalt waren im DDR-Heimsystem fest verankert. Die Betroffenen seien regelrecht in eine Spirale geraten, sagt Christine Bergmann. Aufgrund sexuellen Missbrauchs in der Familie hätten sie Verhaltensauffälligkeiten entwickelt. In Folge dessen wurden sie in Heime eingewiesen, wo sie erneut missbraucht wurden. Hilfe von Angehörigen oder Bekannten konnten die Betroffenen nicht erwarten, weil die Kontaktaufnahme nach draußen schwierig war.

… “Es fehlt an Wissen und Forschung, weil zu wenig Menschen Interesse haben an dem Unrecht, dass sich in der DDR ereignet hat”, sagt Stefanie Knorr, die die Befragungen im Auftrag der Kommission zur Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch durchgeführt hat.

„Flüchtlingskrise“:

PI-News (Oliver Flesch) | 10.10.17:

Jetzt auch die WELT: Die Angst der Frauen vor „Flüchtlingen“

Nachdem neulich zwei SPIEGEL-Autorinnen offenbarten, dass sie sich kaum noch vor die Tür trauen, zieht jetzt Springers WELT nach: „Woher kommt die Angst vor dem ,südländischen Mann‘?“, fragt eine Anika von Greve selten dämlich…

„Das mulmige Gefühl kennen wohl die meisten Frauen: Es ist bereits ein wenig dunkel, man steigt aus der S-Bahn, zwei junge („südländische“ – sic!) Männer hinterher. Kleine Fragen im Hinterkopf: Wie weit ist es noch bis nach Hause? Halten sie Abstand?“ So beschreibt Greve ihre eigene Angst…

Antworten auf Greves Fragen gibt ausgerechnet der berüchtigte Kriminologe Christian Pfeiffer. Bekannt aus Funk und Fernsehen als Relativierer von Ausländerkriminalität jeglicher Art. Pfeiffer: „Der erste Faktor, der gerne übersehen wird, ist der Unterschied in der Anzeigenbereitschaft. Die Einheimischen werden weniger angezeigt als die Fremden, weil man sich von den Fremden stärker bedroht fühlt.“…

„Der zweite Faktor: das Alter. Männer unter 40 Jahren sind laut Bundeskriminalamt grundsätzlich gewaltaffiner und diese Altersgruppe ist bei Flüchtlingen überdurchschnittlich vertreten. So seien beispielsweise 40 Prozent derer, die aus Nordafrika nach Deutschland kommen, junge Männer“ schreibt Greve. Pfeiffer stimmt zu: „Diese jungen Kerle sind in jedem Land die gefährlichsten“.

Ja, und? Soll das eine Rechtfertigung sein? Ein deutscher Junge, egal, ob 12 oder 22, weiß ganz genau, dass man eine Frau nicht vergewaltigen, zum Sex zwingen darf. Wenn die Herren aus Absurdistan das nicht begreifen wollen, ist das nur ein weiterer Beleg dafür, dass sie nicht nach Deutschland passen…

Der Herr Pfeiffer (73!!) plädiert für umfangreiche Rückkehrprogramme: „Gewaltprävention läuft über Chancen. Und dann müssen es eben Chancen zu Hause werden … Wenn wir das zu einer attraktiven Option machen, dann kriegen wir dadurch auch hier Sicherheit.“…

„Sind etwa Flüchtlinge frauenfeindlicher, grausamer, gewaltbereiter, gnadenloser sexualisiert?“, fragt WELT-Autorin Anika von Greve schließlich leicht verzweifelt. Diese Frage lässt sich “behutsam” beantworten. Wie von Psychologin Maggie Schauer: „Wir haben in westlichen Gesellschaften ein ganz anderes Zusammenleben und andere Sozialisierung als in vorwiegend muslimischen Kulturen. Diese Welten können sehr aufeinanderclashen“. Kürzer: Ja.

Zeit online | 10.10.17:

Bundesgerichtshof: Gewalt bei Festnahme kann Abschiebehaft rechtfertigen

Ein Mann entzieht sich seiner Abschiebung, wird bei einem Festnahmeversuch gewalttätig und kommt dann in Abschiebehaft. Ist das rechtens? Der Bundesgerichtshof sagt Ja.

… Denn mit der Gewaltanwendung gebe der Ausländer “unmissverständlich zu verstehen, dass er für eine Abschiebung nicht zur Verfügung stehen will”, heißt es in einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe (Az: V ZB 5/17).

PI-News  | 10.10.17:

ZWEI POLITISCH ERTRINKENDE OHNE RÜCKSICHT AUFS VOLK : Außerparlamentarischer Protest muss und wird kommen

Ausgerechnet Jean-Claude Juncker hat das wirkliche Ergebnis des „Flüchtlings“-Paktes zwischen CSU-Seehofer und CDU-Merkel so brillant wie boshaft auf den Punkt gebracht: „Wir sehen es als extrem positiv an, dass ein Land, das bereits mehr als eine Million Flüchtlinge aufgenommen hat, sich jetzt bereit zeigt, weitere 200.000 Personen pro Jahr willkommen zu heißen.“…

Nichts wäre  verhängnisvoller als der Glaube, mit der AfD im Bundestag könnte es nun gut sein im Kampf gegen das Parteienkartell und dessen Politik.

Im Gegenteil: Die AfD kann parlamentarisch nur so stark und wirksam sein, wie es gelingt, den außerparlamentarischen Protest zu entfachen, zu organisieren und zu koordinieren. Dabei müssen alle nichtextremistischen patriotisch-freiheitlichen Kräfte trotz durchaus  bestehender Meinungsunterschiede zusammenarbeiten bzw. die Zusammenarbeit endlich erlernen. Das muss sich in gemeinsamen Kongressen und gemeinsamen Demonstrationen manifestieren, die das kommende Jahr 2018 prägen werden.

Jouwatch | 11.10.17:

Macron holt 10.000 neue Asylanten per Direktimport nach Europa

Die Pariser Regierung hat am Montag angekündigt, tausende Migranten aus Afrika direkt nach Frankreich umzusiedeln. Dabei sollen erstmals schon in den Transitländern „Asylchancen“ beurteilt werden. Nach einem Treffen mit dem „Hohen“ UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, Filippo Grandi, kündigte Präsident Macron in einer Pressekonferenz im Élysée-Palast an, dass die französische Regierung innerhalb von zwei Jahren 10.000 Goldstücken eine legale Weiterreise aus bestimmten Ländern außerhalb Europas nach Frankreich ermöglicht. Die streikgeplagte Nation will davon 3.000 Plätze für „Schutzbedürftige“ zur Verfügung stehen, die sich derzeit in den zentralafrikanischen Ländern Tschad und Niger aufhalten.

heute.at |12.10.17:

10 Flüchtlinge von Güterwaggon gerettet

Die Einsatzkräfte mussten in der Nacht auf Donnerstag zum Bahnhof Kufstein in Tirol ausrücken. Mehrere Personen befanden sich auf einem Güterwaggon…

Nähere Hintergründe zum Einsatz sind nicht bekannt. Auch die Frage, ob die Personen nach Österreich oder in ein anderes Land wollten, ist unklar.

Jouwatch | 11.10.17:

Zahl verdreifacht – Immer mehr Tunesier kommen in Italien an

Italiens Innenminister zeigt sich alarmiert und warnte am Dienstag im Parlament: Die Zahl der Ankünfte in Sizilien von Immigranten aus Tunesien ist sprunghaft angestiegen. In der vergangenen Woche habe sich die Zahl verdreifacht…

Italiens Innenminister Marco Minniti befürchtet, dass sich unter den tunesischen Immigranten Dschihadisten befinden könnten. Nachdem der IS besiegt sei, würden die Legionäre in kleinen Gruppen oder als Einzelpersonen versuchen, nach Hause zurück zu kehren.  „Einige könnten über die Migrationsroute ihr Glück versuchen“, so die Befürchtung von Minniti. Wie die Krone mit Berufung auf die italienische Tageszeitung „La Repubblica“ berichtet, seien unter den zuletzt auf Sizilien angekommenen Tunesiern mehrere polizeibekannte Personen gewesen, die infolge eines von Tunesien beschlossenen Strafnachlasses aus der Haft entlassen worden seien, und nun in Europa anlanden.

WeltN24 | 12.10.17:

BRIEF VERÖFFENTLICHT: Bürgermeister von Lesbos warnt vor neuer Flüchtlingskrise

„Wir laufen Gefahr, die Flüchtlingskrise der Sommermonate 2015 wieder zu erleben“: Eindringlich warnt der Bürgermeister der Insel Lesbos mit diesen Worten das Parlament. Denn es gibt ein Problem in Griechenland.

Die griechischen Inseln im Osten der Ägäis könnten bald eine neue Flüchtlingskrise erleben. „Die Lage in den Registrierzentren (Hotspots) ist unerträglich“, sagte der Bürgermeister der Insel Lesbos, Spyros Galinos…

Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) haben im Juli, August und September dieses Jahres 27 Prozent mehr Menschen aus der Türkei nach Griechenland übergesetzt (10.714) als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (8447).

Politik, Justiz, Wirtschaft etc.:

Sputnik | 11.10.17:

AfD-Chef Hampel und „olle Kamellen“: Politisch motivierte Ermittlung vor der Wahl?

Armin-Paul Hampel, Chef der AfD Niedersachsen und neu gewählter Bundestagsabgeordneter, steht nach Durchsuchungen von Partei-Büros und seiner Privatwohnung unter Druck. Sputnik sprach exklusiv mit ihm. Er vermutet politische Motive kurz vor der Niedersachsen-Wahl. Derweil räumt auch die Staatsanwaltschaft ein: „Betrugsverdacht nicht bestätigt.“

Die Staatsanwaltschaft Lüneburg nannte auf Sputnik-Anfrage die Vorwürfe. So soll der AfD-Politiker ein professionelles Kamera-Equipment nebst Zubehör an den niedersächsischen Landesverband der AfD „verkauft und nicht geliefert haben“. „Zum anderen soll er einen Wahlwerbespot doppelt gegenüber dem niedersächsischen Landesverband der AfD abgerechnet haben“, sagte Staatsanwältin Wiebke Bethke, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Lüneburg, gegenüber Sputnik. Sie erklärte, der Verdacht des Betruges habe sich nicht bestätigt: „Tatsächlich wurde bei der Durchsuchung in den Räumlichkeiten der Landesgeschäftsstelle in Lüneburg ein professionelles Kamera-Equipment nebst Zubehör (…) aufgefunden. Nach vorläufiger Einschätzung hat sich der Vorwurf des Betruges im Hinblick auf das Kamera-Equipment somit nicht bestätigt. Hinsichtlich des Vorwurfs der doppelten Abrechnung des Wahlwerbespots dauern die Ermittlungen aber noch an.“…

Die Fakten lägen auf dem Tisch. Das Kamera-Equipment sei real vorhanden, wie auch von der Justiz bestätigt. Sämtliche Vorwürfe gegen ihn seien widerlegt. Daher gehe Hampel davon aus, dass der Fall bald zu seinen Gunsten zu den Akten gelegt werden wird.

Compact |12.10.17:

Bedrohte Sicherheitslage: AfD-Landesparteitag in Nordrhein-Westfalen abgesagt

Der Landesvorstand der NRW-AfD hat entschieden, den für Samstag und Sonntag geplanten Parteitag in Wiehl abzusagen! Der Grund sei die Gefährdungslage durch Linksradikale. Die Polizei ist von der Entscheidung überrascht…

Unter dem Motto „Wir kotzen der AfD vor die Füße“ hatte das Antifabündnis „Oberberg steht auf“ zum „zum lautstarken Protest“ aufgerufen. Gesondert hatten unter anderen die Arbeitsgemeinschaft der Wiehler Kirchengemeinden und der Grünen-Fraktionssprecher Jürgen Körber zu allerhand „Wiehl-ist-Bunt-Paraden“ geplant. Es sieht aus, als hätten die staatlich geförderten Demokratiefeinde gegen die Alternative für Deutschland einen Etappensieg errungen.

Sputnik | 11.10.17:

„Ich bin eine Persona non grata“ – Landespolizeipräsident Binias nach CDU-Austritt

Eine knappe Woche vor den Neuwahlen in Niedersachsen sorgt der dortige Landespolizeipräsident Uwe Binias für Wirbel. Seine Aussagen vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss “Islamistischer Terrorismus” sollen von Politikern der CDU und der FDP ignoriert worden sein. Für Binias Grund genug, nach zwölf Jahren sein CDU-Parteibuch abzugeben…

Er und sein Stab hätten einen Riesenaufwand betrieben, das Ergebnis habe aber aus seiner Sicht schon vorher festgestanden, merkt Binias an. Vermutlich sei es CDU und FDP darum gegangen, gegen die Landesregierung vorzugehen und ihr im Zusammenhang mit der Polizeiarbeit im Bereich Extremismus politische Einflussnahme nachzuweisen. Wesentliche Fachmeinungen seien so unter den Tisch gefallen.

Merkur | 11.10.17:

Mehr Polizisten mit Elektroschockern? Bayern prüft Testlauf

Das Innenministerium erwägt, den Einsatz sogenannter Taser testweise auszuweiten. Seit fast elf Jahren dürfen im Freistaat Spezialeinheiten (SEK) Elektroschocker nutzen. Sie kämen drei bis vier Mal im Jahr zum Einsatz. Dass Streifenbeamte damit ausgestattet werden, stünde nicht zur Debatte, sagte ein Ministeriumssprecher. Es gehe um ausgewählte Einsatzkräfte.

Basler Zeitung | 11.10.17:

Nichts gelernt, nichts vergessen

Analyse : Wie verliere ich mein Land? Spanien als Gebrauchsanleitung.

Es ist schwer zu sagen, was der spanischen Einheit in den vergangenen Tagen mehr geschadet hat: die Polizisten aus Madrid, die in Barcelona Menschen niederknüppelten, an den Haaren rissen und daran hinderten, so etwas Kriminelles zu tun wie abzustimmen – oder ob Spanien nicht in jenen Minuten untergegangen war, als sein angeblicher König, Felipe VI., sich am Dienstag an die Nation wandte und den Katalanen vorwarf, Spanien zu zerstören…

Sollen wir überhaupt noch über die EU reden? Als die Schotten ihr Unabhängigkeitsreferendum abhielten, hörte man aus Brüssel nur Aufmunterndes:… Wie anders aber reagierte Brüssel jetzt, als die spanische Regierung ihre eigenen Bürger niederdrosch, die nichts Böseres taten, als von ihren demokratischen Rechten Gebrauch zu machen? Haben wir irgendetwas Kritisches vernommen? Im Sinne von: Es gehört nicht zu den Grundwerten der Europäischen Union, dies und das zu tun, wie es doch immer so erbaulich heisst, wenn irgendeine euroskeptische Regierung in Europa etwas unternimmt, was den Eurokraten nicht passt. Das Referendum sei illegal, donnerte die Kommission und forderte die rebellischen Katalanen auf, sich zu benehmen. Man schloss sich auf der ganzen Linie der (europhilen) spanischen Regierung an. Im Übrigen sei klar, dass ein unabhängiges Katalonien nicht mehr Mitglied der EU wäre und sich neu um einen Beitritt bemühen müsste. Ich könnte mir vorstellen, dass sich dieser Wunsch in Grenzen hält…

König Felipe VI. stammt ebenfalls aus dem Haus Bourbon, und der spanische Zweig hatte seinerzeit, Anfang des 18. Jahrhunderts, die Unabhängigkeitsbewegung von Katalonien erst geschaffen. Kaum waren die Bourbonen nämlich auch Könige von Spanien geworden, hatten sie jegliche Sonderrechte von Katalonien aufgehoben, unter anderem unterdrückten sie die katalanische Sprache, was immer eine schlechte Idee ist, wenn man zufriedene Untertanen will. Die Katalanen wurden so bestraft, weil sie sich dagegen gewehrt hatten, dass die Bourbonen in Spanien die Nachfolge der spanischen Habsburger antraten, Barcelona hätte einen österreichischen Habsburger bevorzugt.

Wenn Felipe VI. sich heute gegen die Katalanen wendet, dann kann man davon ausgehen, dass viele Katalanen um diese alte Geschichte wissen. «Nichts gelernt, nichts vergessen.»

n-tv | 12.10.17:

USA treten aus Unesco aus

Schon seit sechs Jahren zahlen die USA nicht mehr ihre Beiträge zur Unesco. Jetzt tritt das Land aus der UN-Kulturorganisation aus. Hintergrund ist ein Streit um die palästinensische Mitgliedschaft…

Zur Begründung erklärte das US-Außenministerium, die Unesco brauche eine grundlegende Reform und vertrete zunehmend antiisraelische Positionen. Als weiteren Grund nannte das State Department den Streit um die Mitgliedsbeiträge.

Zeit online | 12.10.17:

Auch Israel verlässt die Unesco

Die Unesco verlieren nach den USA ein weiteres Mitglied: Israel bereitet den Austritt aus der Kultur- und Bildungsorganisation der Vereinten Nationen vor…

Netanjahu begrüßte laut Haaretz Trumps Ankündigung: “Das ist eine mutige und moralisch richtige Entscheidung, weil die Unesco zu einem absurden Theater verkommen ist. Statt Geschichte zu bewahren, verdreht sie sie.”

Augsburger Allgemeine | 12.10.17:

Trump denkt über Lizenz-Entzug für kritische Sender nach

Donald Trump wettert nach kritischen Berichten gegen die TV-Sender in den USA. Er brachte in Spiel, kritischen Medien die Lizenz zu entziehen. Die News im Blog.

US-Präsident Donald Trump sorgt weltweit mit seiner Politik und seinen Aussagen für Irritationen. Der Konflikt mit Nordkorea spitzt sich zu. Trump drohte dem Land mit der “totalen Vernichtung”. In einer Kehrtwende kündigte Trump eine Ausweitung des US-Militäreinsatzes in Afghanistan und einen rigorosen Antiterrorkampf in der Region an. Seine Pläne für eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bringen Trump gerade neuen Ärger ein….

US-Präsident Donald Trump hat seine Angriffe auf kritisch über ihn berichtende Medien nochmals verschärft. Er brachte am Mittwoch einen möglichen Entzug der Senderechte für bestimmte US-Sender wegen der angeblichen Verbreitung von “Fakenews” ins Spiel. Ausgelöst wurden seine neuen Attacken durch einen Bericht des Senders NBC News, wonach Trump eine drastische Aufstockung des US-Atomwaffenarsenals verlangt haben soll. Der Präsident dementierte dies energisch.

Die “Fakenews”, die von NBC und anderen Netzwerken verbreitet würden, seien “schlecht für das Land”, wetterte Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter: “An welchem Punkt ist es angebracht, ihre Lizenz in Frage zu stellen?” fragte er.

Deutsche Welle | 11.10.17:

IWF-Chefin Christine Lagarde hält flammenden Appell für Globalisierung

Strengere Zollschranken und weniger Freihandel – das sieht die “America first”-Handelspolitik von Donald Trump vor. IWF-Chefin Lagarde übt scharfe Kritik.

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hat die Regierungen der Welt aufgefordert an freiem Handel und der Globalisierung festzuhalten. “Wir wissen, dass diese wirtschaftliche Integration, oder Globalisierung, der Welt enorm viel Wohlstand beschert hat”, sagte Lagarde in Washington bei einer Globalisierungs-Konferenz im Vorfeld der Jahrestagung von IWF und Weltbank. Globalisierung habe dazu beigetragen, dass deutlich weniger Menschen in extremer Armut leben müssten, sagte Lagarde…

Eine Studie habe kürzlich ergeben, dass die ärmsten zehn Prozent der Weltbevölkerung rund 63 Prozent ihrer Kaufkraft verlieren würden, wenn alle Grenzen dicht gemacht würden, sagte Lagarde. Dies ist als klare Kritik an US-Präsident Donald Trump und dessen “America-First”-Handelspolitik zu verstehen, die unter anderem strengere Zollschranken und eine Mauer zum Nachbarn Mexiko vorsieht. Besserverdiener würden nur 28 Prozent ihrer Kaufkraft verlieren, fuhr Lagarde fort.

Herausforderungen, etwa durch stagnierende Löhne in Industrieländern, dürfte nicht mit der Einschränkung von Handel begegnet werden. Stattdessen müssten intelligente Werkzeuge genutzt werden, etwa bessere Ausbildungssysteme und Möglichkeiten, Arbeiter aus strukturschwachen Regionen in andere Gegenden umzusiedeln.

Sonstiges:

OLIVER JANICH | 12.10.17:          

Gesellschaft im Endstadium: Jusos fordern für Schulen feministische Multi-Gender-Multi-Kulti-Pornos auf Staatskosten

RT deutsch | 11.10.17:

Skandal um Eminems Rap gegen den “rassistischen Opa” Trump

In einem 4,5 Minuten langen Freestyle-Rap-Lied, das im Rahmen der BET Hip Hop Auszeichnungen vom 10. Oktober heftig in den US-Medien diskutiert wird, griff der US-Rapper Eminem den US-Präsidenten scharf an. Die Amerikaner rief er dazu auf, sich nicht in Minderheiten zersplittern zu lassen sondern sich gemeinsam gegen Trump zu stellen. Trump bezeichnete er als 94 Jahre alten Opa und bezichtigt ihn, das Militär nicht zu respektieren…

Eminem warnte vor einem nuklearen Holocaust und nahm indirekt Bezug auf die Verbalattacken Trumps gegen Nordkorea.

Für seine Fans, die sich nicht zwischen ihm und Trump entscheiden könnten, hatte Eminem ebenfalls eine Nachricht: “Ich übernehme das für euch hierdurch” und zeigte den Mittelfinger in die Kamera mit einer klaren Ansage.

Zur Verabschiedung fasste Eminem zusammen: Der Rest von Amerika stehe auf. Wir lieben unser Militär und wir lieben unser Land. Aber wir… hassen Trump!

RT deutsch | 10.10.17:

Koran-Vorleser machen Moskau zum Zentrum der islamischen Welt

Auch wenn es nur für wenige Tage im Jahr ist: Viele arabische Länder blicken neidisch auf das Engagement gläubiger Muslime in Russland. Ein internationaler Koran-Rezitationswettbewerb verbindet Russlands Islam durch eine alte Tradition mit dem Weltislam…

„In Russland leben 25 Millionen Muslime. Nach der schweren Zeit des Kommunismus werden im Land nicht nur Moscheen erbaut, sondern auch Hafize ausgebildet”, sagte Ruschan Abbjassow, Vizevorsitzender des Russischen Muftirats.

Seinen Worten zufolge waren Gäste aus arabischen Ländern “regelrecht schockiert”: Denn in ihren Ländern werden solche Veranstaltungen von Behörden organisiert, der Moskauer Wettbewerb hingegen von den Gläubigen selbst. Das zeige, wie stark die muslimische Gemeinde Russlands sei. Der Moskauer Koran-Wettbewerb sei der einzige, der ganz Eurasien umfasse:

Damit wird die russische Hauptstadt zum Mittelpunkt der islamischen Welt.

PI-News | 12.10.17:

MSM IGNORIEREN DIE AKTION ODER ZEIGEN SICH BESORGT ÜBER “AUFKOMMENDEN RECHTSEXTREMISMUS”:

London: 30.000 demonstrieren friedlich gegen den Terror

Am vergangenen Samstag versammelten sich Fangruppen aus allen Teilen des Landes an der Park Lane in London…

In seiner Ansprache am Samstag, bestand der FLA-Gründer John Meighan darauf, dass die Menge aus „normalen Leuten“ bestehen würde, die sich gegen eine gemeinsame Sache vereinigen wollten. Er sagte: „Wir sind gegen jeden Extremismus, egal was die Presse sagt. Wir sind nur normale Leute.“ Die Football Lads Alliance (FLA), wurde am 4. Juni 2017 von John Meighan gegründet und hat jetzt rund 70.000 Mitglieder. Die FLA ist nicht-politisch und der junge Gründer John Meighan sagt: „Die FLA zielt darauf ab, wichtige Fragen über Extremismus und Terroranschläge zu thematisieren. Die gesetzestreuen Menschen hier und in Europa haben genug, und wir brauchen eine Möglichkeit, um zu zeigen, dass Extremismus eine Bedrohung für unsere Gesellschaft darstellt und nur noch schlimmer wird.“ In der Bewegung seien Menschen aller Glaubensrichtungen und Hautfarben, sie sei nicht rassistisch und diskriminiere in keiner Weise, heißt es auf ihrer Seite.

(Die nicht ganz so besorgte Daily Mail berichtet mit vielen Bildern.)

WeltN24 | 12.10.17:

„MAISCHBERGER“: „Die Debatte über das Klima hat etwas Religiöses“

Sandra Maischberger hatte anlässlich des Sturms „Xavier“ zu einer Klima-Runde geladen. Das Thema hätte dort auch politisch neu diskutiert werden können – wäre nicht einer der Talkshow-Gäste gewesen.

…Nein, sagt Meteorologe Jörg Kachelmann gleich zu Beginn der Sendung und nimmt damit der Moderatorin sofort den Wind des Einspielers wieder aus den Segeln. Dieser Sturm sei nichts, was man noch nicht erlebt habe, er sehe keine Häufung.

…Alex Reichmuth, Wissenschaftsjournalist und „Klimaskeptiker“. Die Debatte über das Klima habe etwas Religiöses: „Ich bin überzeugt, dass das niemand mit Sicherheit weiß – was da im Himmel oben ist, diese ganzen Zusammenhänge.“ Sein Einwurf klingt dabei wesentlich religiöser als die Aussagen des Klimaforschers neben ihm…

Der Schweizer wirkt wie ein Atheist, nur in der falschen Talkshow. An einer Stelle zückt er dann sogar ein Heftchen der Zeugen Jehovas (so vermutet Sandra Maischberger), das er heute in der Kölner Innenstadt mitgenommen hat. „Katastrophe!“ steht darauf und dann Tipps, wie man sich gegen alle möglichen Szenarien wappnen kann. Vergleichbar würden auch die Klimawandel-Experten auftreten: „Da geht es auch um eine Bekehrung – mehr Fahrrad fahren, und dann werden wir erlöst!“…

Jörg Kachelmann wünscht sich dann in seinem Schlusswort vor allem vom „Politiker-Sofa“ noch mehr Einsatz für das Klima. Als Zuschauer wünscht man sich, die Damen hätten in der Sendung mehr über Lösungen streiten dürfen als darüber, ob es den Klimawandel überhaupt gibt – eine „Retro-Debatte“ eben, würde Dorothee Bär sagen.

Informationsdienst Wissenschaft | 10.10.17:

Climate Engineering-Konferenz 2017 in Berlin eröffnet

Am Montagabend hat Mark Lawrence, wissenschaftlicher Direktor am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS), in Berlin die Climate Engineering Conference (CEC17) eröffnet. Die internationale Konferenz befasst sich mit Maßnahmen für mögliche Eingriffe ins Klimasystem, ihren Potenzialen und Risiken. Vier Tage lang diskutieren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft intensiv über Erforschung, Risiken und Regulierung von Geoengineering.

… In weiteren über 30 Veranstaltungen geht es auf der Konferenz um Maßnahmen aus den Bereichen Kohlendioxidentfernung (CDR, Carbon Dioxide Removal) und Reflektion des Sonnenlichts (SRM, Solar Radiation Management). Debattiert wird, ob und wie die Paris-Ziele auch ohne Climate Engineering erreichbar sind (Dienstag 11:00), wie in der Klimapolitik mit Akteuren umzugehen ist, die ‚fake news‘ propagieren („Trumped!“, Mittwoch, 9:00) und welche Leitlinien der Forschung in einem „Code of Conduct“ gesetzt werden sollten (Donnerstag, 14:00). Interaktive Veranstaltungen wie das Spiel „To Gabon or not to Gabon“ (Dienstag, 16:00) sollen den Austausch unterstützen.

Süddeutsche | 10.10.17:

Die Lebensversicherer spielen mit ihren Kunden

Ihr Versprechen, “lebenslang” für die Menschen da zu sein, entpuppt sich als Lüge. Bald könnten sechs Millionen Altverträge an Investoren verkauft werden. Für die private Vorsorge müssen neue Lösungen her…

Durch die Ankündigung, große Tochtergesellschaften mit zehn Millionen Verträgen an Finanzinvestoren verkaufen zu wollen, haben Ergo und Generali der Branche in Deutschland ein Desaster ungeahnten Ausmaßes beschert… Chinesische Investoren, britische Großanleger und nordamerikanische Hedgefonds stehen als Käufer bereit…

Für die private Altersvorsorge der Zukunft müssen Regierung und Versicherer ernst zu nehmende Alternativen prüfen. Dazu gehört der weitere Ausbau der betrieblichen Altersversorgung. Außerdem wird die Deutschlandrente eine Rolle spielen, wenn CDU/CSU, Grüne und FDP die neue Bundesregierung bilden. Schließlich wurde sie von drei Ministern in der hessischen schwarz-grünen Koalition entwickelt. Die Beiträge für die Deutschlandrente werden vom Staat eingezogen, der sie von privaten Fondsmanagern verwalten lässt und selbst kein Gewinninteresse verfolgt. Die Kosten wären sehr niedrig. In Schweden funktioniert das gut.

Merkur|10.10.17:

Glyphosat in Speiseeis nachgewiesen – Gesundheitsgefahren drohen

Spuren des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat haben Wissenschaftler in Speiseeis-Proben aus Deutschland und drei weiteren Ländern gefunden. Experten drohen vor Schäden an Leber und Nieren.

„Untersuchungen aus Frankreich und Großbritannien weisen darauf hin, dass der Glyphosatgehalt aus den meisten Proben von „Ben and Jerry’s“-Eiscreme wahrscheinlich ein Gesundheitsrisiko darstellt“, sagte der Forscher Gilles-Eric Séralini am Dienstag in Brüssel

Jouwatch | 10.10.17:

Kalifornien: HIV-Infizierte dürfen Blut spenden und andere anstecken!

Demokraten in Kalifornien wollen Menschen mit HIV nicht länger als Kriminelle behandeln. Der Staat hat daher die Gesetze für das bewusste Anstecken mit dem Erreger geändert und die Strafen gemildert, um HIV-Positive nicht länger zu diskriminieren.

Gouverneur Jerry Brown unterzeichnete am Freitag einen Gesetzentwurf, wonach es ab sofort keine Straftat sondern lediglich eine Ordnungswidrikeit ist, einem Sexualpartner die eigene HIV-Infektion vor ungeschütztem Geschlechtsverkehr zu verschweigen.

Das Gesetz macht es zudem zukünftig möglich, dass HIV-Positive, die von ihrer Erkrankung wissen, zukünftig Blut an Blutbanken spenden können…

Dieser destruktive, unmoralische Akt ist anscheinend nicht der einzige Wahnsinn in Kalifornien, der gerade stattfindet. „Planned Parenthood“ (Geplante Elternschaft), Amerikas größtes

Abtreibungszentrum und einer der mächtigsten inoffiziellen Unterstützer der Demokratischen Partei behauptet, „dem Partner eine HIV-Infektion zu verschweigen, sei ein Recht“.

Sputnik | 10.10.17:

UN-Mitarbeiter aus Malawi evakuiert – wegen Jagd auf Vampire

Mitarbeiter der Uno und einiger anderer nicht kommerzieller Organisationen sind aus Malawi (Südostafrika) evakuiert worden, nachdem im Land die Jagd auf Vampire begonnen hatte. Dies berichtet die britische Zeitung „The Guardian“…

Mindestens fünf des Vampirismus verdächtige Personen seien gefangen genommen und getötet worden.

„Die Entwicklung der Ereignisse ist zum Gegenstand einer ernsthaften Besorgtheit des Präsidenten und der ganzen Regierung geworden“, heißt es in der Erklärung, die die Administration des Staatschefs von Malawi, Peter Mutharika, nach der Publizierung des Berichtes veröffentlicht hat.

Im September hatten zudem Medien berichtet, dass die Dürre in Uganda zu einer Zunahme von Menschenopfern geführt habe. Innerhalb des Monats seien wegen des Verdachts auf Ausführung von Ritualmorden über 44 Einwohner des Landes verhaftet worden.

Heise online | 11.10.17:

Luba-Rebellen glauben an Unbesiegbarkeitszauber durch Bluttrinken

Die “Schwarzen Ameisen” sind nicht nur eine ethnische Miliz, sondern ein Krisenkult

Im ehemals belgischen Kongo hat sich dem UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR nach die Zahl der Binnenflüchtlinge 2017 auf 3,8 Millionen Menschen verdoppelt. Wichtigste Ursache dafür ist der Krieg in der Region Kasai im Süden des Landes, wo etwa 1,4 Millionen Menschen ihre Dörfer und Felder verließen. Hier kämpft die örtliche Luba-Rebellengruppe Kamwina Nsapu (“Schwarze Ameise”) gegen Sicherheitskräfte der Zentralregierung…

Seite gestern kursieren in internationalen Medien Bilder aus einem Whatsapp-Video, das zeigt, wie eine Frau enthauptet wird, weil sie Kamwina-Nsapu-Kriegern an der Straße zwischen Luebo und Mweka ein Gericht serviert haben soll, das deren Glauben nach einen Unbesiegbarkeitszauber brach, weil es Fisch enthielt. France 24 hat inzwischen sieben damalige Einwohner von Luebo gefunden, die die Ereignisse auf dem Video als echt bestätigten. Fünf davon waren Augenzeugen, die angaben, sie hatten Angst vor den Rebellen und deshalb nicht eingegriffen.

… Bei dem jungen Mann, der das Opfer vor der Enthauptung öffentlich schändet, soll es sich um den Sohn der zweiten Ehefrau ihres Ehemannes handeln, der angeblich an ihrem Imbiss arbeitete und zur Tat gezwungen wurde. Ihn enthauptete man den Zeugenaussagen nach ebenfalls mit einer Machete. Anschließend versuchten die Kamwina Nsapu mit dem Blut der getöteten Opfer den Unbesiegbarkeitszauber zu erneuern, indem sie davon tranken.

Die Tat zeigt, dass es sich bei den Kamwina Nsapu nicht nur um Luba-Rebellen handelt, sondern um das, was man in der Völkerkunde einen Krisenkult nennt: Eine Bewegung, die Gewalt mit quasi-religiösen Vorstellungen verbindet – wie die ostafrikanischen Maji-Maji-Rebellen oder die indianischen “Geistertänzer”.

WeltN24 | 12.10.17:

PROTEST AUS ITALIEN: Lidl lernt‘s nicht – Erneut Kirchen ohne Kreuze

Wegretuschierte Kreuze auf Fotos von Kirchen auf der Insel Santorini haben Lidl einen internationalen Sturm der Kritik beschert. Nun kommt es erneut zum Eklat: Auf Werbefotos aus Italien fehlen abermals die Kreuze.

BOYKOTTIEREN!

RT deutsch | 10.10.17:

Facebook-Chef Zuckerberg besucht als Avatar zerstörtes Puerto Rico – um für eine App zu werben

Zuckerberg nutzte die Gelegenheit zwar auch, um über die Art und Weise zu sprechen, wie Facebook Puerto Rico nach der Naturkatastrophe geholfen hat, einschließlich der Spende von 1,5 Millionen Dollar und der Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz beim Aufbau von Bevölkerungskarten, doch die Aktion kam nicht besonders gut an. Die britische Tageszeitung The Guardian nennt den Live-Stream eine Mischung aus “Katastrophentourismus und Produktwerbung”, The Next Web spricht vom “Gipfel der Geschmacklosigkeit” und Mashable bezeichnet die Aktion als “taktlosen Fehltritt.”

Zu den Hintergründen der aktuellen Geschehnisse lesen Sie meine Bestseller “Das Kapitalismus Komplott” und “Die Vereinigten Staaten von Europa“. Rezensionen von Wissenschaftlern und Prominenten finden Sie hier.

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