Nach Bilderberger-Briefing: Jens Spahn (CDU) gibt den Einwanderungskritiker

Geht es noch offensichtlicher? Wenige Wochen nachdem Jens Spahn von der CDU auf der Bilderbergerkonferenz auf seine Tauglichkeit als Systemling geprüft wurde, gibt er jetzt den Einwanderungskritiker. Zu den Übergriffen von Migranten auf dem Volksfest in Schorndorf sagt er der Welt:

„Schorndorf ist nur ein Sinnbild dafür, was jeden Tag an vielen Orten in Deutschland passiert. Es wird immer klarer, wie groß die Aufgabe der Integration ist.”

„Die deutsche Gesellschaft läuft Gefahr, antisemitischer, schwulenfeindlicher, machohafter und gewaltaffiner zu werden, als sie bisher ist.“

Wie ich schon oft geschrieben habe, ist die Bilderbergerkonferenz keine geheime Weltregierung, die irgendwelche Beschlüsse fasst. Es ist eher eine Art Casting-Show. Die Reichen und Mächtigen schauen sich um, welches die geeigneten Kandidaten sein könnten, die ihre Agenda vertreten und fördern und briefen sie dann entsprechend. Selbst der Kurier konnte nicht umhin, zu erwähnen wie erstaunlich erfolgreich die Bilderberger dabei sind, künftige Staatenlenker auszuwählen:

Ein Blick auf die Teilnehmerlisten der vergangenen Jahre zeigt, dass die Veranstalter ein gutes Gespür für die Weltführer von morgen haben. Neben „Elder Statesmen“ wie Joschka Fischer, Hubert Vedrine oder Karel Schwarzenberg wurden nämlich immer wieder Oppositionspolitiker eingeladen, die wenig später Regierungschefs wurden. Etwa Margaret Thatcher (1977), Bill Clinton (1991), Tony Blair (1993), Alfred Gusenbauer (2002), Stephen Harper (2003), Angela Merkel (2005), Fredrik Reinfeldt (2006), Helle Thorning-Schmidt (2009), Erna Solberg (2011) oder Enrico Letta (2012).

Die Liste ließe sich noch beliebig verlängern. Das “gute Gespür” ist leicht erklärbar, wenn man erkennt, dass die Vertreter der Großkonzerne, Banken und Medien auf derselben Konferenz vertreten sind. Sie können natürlich jeden nach Belieben in den Fokus der Öffentlichkeit heben.

Das Muster ist immer dasselbe. Momentan sucht sich das Establishment Kandidaten, die Volkes Unmut über die desaströse Einwanderungspolitik aufsaugen und neutralisieren, um zu verhindern, dass sich eine echte Opposition zur herrschenden Klasse bildet. In Österreich hat zum Beispiel Sebastian Kurz diese Rolle übernommen.

Dies folgt der Strategie der Hegelschen Dialektik, die ich, wie auch die Bilderbergerkonferenz, schon in meinem Buch “Das Kapitalismus Komplott” thematisiert habe. Es werden zwei künstliche Gegensätze geschaffen, damit das doofe Steuervieh glaubt, es hätte eine Wahl, aber am Ende kommt nur das heraus, was das Establishment will. Echte Opposition wird ignoriert oder verunglimpft (Alternative für Deutschland). Die angebliche “Opposition” reagiert auch wie gewünscht und fällt über Spahn her.

Dumm-Michel denkt nun, er hätte jetzt zwei Alternativen, in Wirklichkeit geht die Einwanderung natürlich ungebremst weiter. Es war ja die Partei von Spahn, die das Desaster angerichtet hat und wenn die Herrschenden nicht wollten, dass sich Spahn so äußert, dann hätte er auch keine Chance auf einen Posten.

Das Spiel ist so durchschaubar und lächerlich, dass man sich fragen muss, wer auf so etwas noch hereinfällt. Wie aber die vergangenen Landtagswahlen gezeigt haben, gibt es noch genügend Deutsche, die blöd genug sind.

Zu den Hintergründen der aktuellen Geschehnisse lesen Sie meine Besteller “Das Kapitalismus Komplott” und “Die Vereinigten Staaten von Europa“ . Rezensionen von Wissenschaftlern und Prominenten finden Sie hier

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