Susanne Kablitz, eine mutige Kämpferin ist von uns gegangen

“Es gibt diesen Tag im Leben eines jeden Menschen, wo er sich einer Sache definitiv sicher ist. Wo er genau und 100%ig weiß, dass es so kommen wird wie er es sich niemals gewünscht hat. Ein solcher Tag ist auf der einen Seite bedrückend, auf der anderen ungemein befreiend.”

Das schrieb Susanne Kablitz in ihrem letzten Artikel, bevor sie sich das Leben nahm. Ich gehe davon aus, dass zu diesem Zeitpunkt ihr Entschluss schon gefasst war. Der Artikel ist wohl – zusammen mit ihrem Gesamtwerk – ihr Vermächtnis.

Ich bin immer noch geschockt und tieftraurig. Es steht mir nicht an, über ihre Gründe zu spekulieren. Eine persönlichere Entscheidung ist nicht denkbar. Aber die Vorstellung, dass sie keinen anderen Ausweg mehr sah, ist schrecklich. Wir hatten unsere Differenzen, aber diese hatten wir vor längerer Zeit beigelegt und uns wieder regelmäßig ausgetauscht.

Ihr letzter Artikel zeigt exemplarisch, wer sie war: Eine mutige Kämpferin für Wahrheit und Freiheit, die kein Blatt vor den Mund genommen hat. Im Gegensatz zu so manchem Liberalala hat sie sich nach Beginn der inszenierten “Einwanderungskrise” nicht ins Wolkenkuckucksheim zurückgezogen, sondern die Probleme klar beim Namen genannt. Politische Korrektheit war ihr zuwider. Man braucht viel Kraft um gegen die massenmedial verbreitete Propaganda abseits der “erlaubten” Pfade vorzugehen.

Gerade weil ich sie als unerschrockene Kämpferin kennengelernt habe, kam die Nachricht darüber, dass sie selbst ihrem Leben ein Ende gesetzt hat, so entsetzlich überraschend. Ich hatte öffentlich und ihr persönlich oft gesagt, dass ich denke, dass wir ein gutes Team gewesen wären. Eine Zeit lang dachte sie wohl, ich meine das nicht ernst, aber ich denke, sie wusste zuletzt, dass ich es auch so gemeint habe.

Ihr Werk wird sie überdauern.

Susanne, ich vermisse Dich. Ich kann nicht fassen, dass Du nicht mehr da bist.