Merkels Terrorwoche im August

Der Anschlag in Barcelona war nicht der einzige zu dieser Zeit. Eine mögliche These wäre, dass es einige Islamisten gar nicht mehr abwarten können, bis es “offiziell” los geht.

Nicht alle unterstehenden Ereignisse müssen etwas mit islamistischen Terror zu tun haben, sie dienen nur dazu, sich ein Bild zu machen. Laut meinen Informationen aus Sicherheitskreisen wird noch mit erheblich schlimmeren Anschlägen – auch in Deutschland – gerechnet.

Die vom Geheimdienst gesteuerten Anschläge hätten manche Kreise sicherlich gerne nach der Bundestagswahl. Aber erstens können nicht alle Terrorgruppen kontrolliert werden, da ISIS über sein Magazin ja ganz allgemeine Terroranweisungen gibt und zweitens habe andere Kreise wiederum ein Interesse daran, dass es jetzt schon losgeht.

Es ist auf jeden Fall klar, es wird immer schlimmer und keinesfalls besser. Sobald Merkel wiedergewählt wird oder auch der Ersatzkandidat Spahn nach Bilderbergers Gnaden ans Ruder kommt, wird noch einmal erheblich draufgesattelt.

Sämtliche relevanten Grundrechte sind bereits abgeschafft, aber bei der praktischen Umsetzung dieser grundgesetzwidrigen Gesetze ist noch sehr viel Luft nach oben.  Untenstehende Texte sind wörtliche Zitate aus den Artikeln.

Terror-Tage:

 15.08. – 21.08.2017

15.08.17, Sept-Sorts (Frankreich): Auto rast in Pizzeria bei Paris.

In der Nähe von Paris ist ein Autofahrer in eine Pizzeria gerast und hat dabei ein junges Mädchen getötet. Bei dem Vorfall in dem Ort Sept-Sorts östlich der französischen Hauptstadt wurden mindestens zwölf weitere Menschen zum Teil schwer verletzt, wie ein Sprecher des französischen Innenministeriums am Montagabend dem Sender BFMTV sagte. Die Ermittler gehen von einem möglichen Suizid-Versuch des Fahrers aus.

16.08.17, Alcanar (Spanien): Gasexplosion in Wohnhaus.

In Alcanar etwa 200 Kilometer südlich von Barcelona gab es am Mittwoch eine Gasexplosion in einem Wohnhaus. Diese stehe in Verbindung mit dem Anschlag in Barcelona, sagte der katalanische Polizeichef Josep Lluís Trapero am späten Donnerstagabend. Bei der Explosion in der Provinz Tarragona waren ein Mensch getötet und sieben weitere Personen verletzt worden. Es gebe “klare” Verbindungen, sagte Trapero. Weitere Details nannte er nicht.

17.08.17, Barcelona (Spanien): Terroranschlag: Van rast in Menschenmenge.

13 Menschen sterben und mehr als hundert werden verletzt, als ein Lieferwagen gegen 17 Uhr auf Barcelonas Promenade Las Ramblas in Passanten rast. Die Polizei nimmt vier Männer fest.

In Sant Just Desvern, einem nördlichen Vorort Barcelonas, überfährt gegen 20.30 Uhr ein Auto zwei Polizisten an einer Straßensperre. Der Fahrer wurde erschossen. Diese Tat scheint laut dem katalanischen Polizeipräsidenten jedoch nicht im Zusammenhang mit dem Anschlag in Barcelona zu stehen.

Die Polizei hat bislang im Zusammenhang mit dem Anschlag vier Verdächtige festgenommen. Bei den ersten beiden Festgenommenen handelt es sich um einen spanischen Staatsbürger aus der Exklave Melilla in Nordafrika und einen Marokkaner. Laut einem Zeitungsbericht wird nach einem neuen Hauptverdächtigen gefahndet. Es handele sich um den 17-jährigen jüngeren Bruder von einem der beiden am Donnerstag inhaftierten Männer.

Offenbar hatte die Terrorzelle, die für den Terror von Barcelona verantwortlich ist, noch weitaus verheerendere Anschlagspläne. Laut der katalanischen Polizei sollen die Terroristen 120 Gasflaschen gehortet haben.

18.08.17, Cambrils (Spanien): weiterer Anschlag verhindert.

In der Nacht zu Freitag, gegen 1.20 Uhr, rückte die Polizei zu einem Einsatz in Cambrils aus, der Küstenort liegt etwa hundert Kilometer südlich von Barcelona. Fünf mutmaßliche Attentäter wurden erschossen. Sieben weitere Personen sind Behördenangaben zufolge verletzt: sechs Zivilisten und ein Polizist. Nach spanischen Medienangaben seien die Täter in einem Wagen von der Polizei kontrolliert worden. Als dieser nach einer Verfolgung umgekippt sei, seien sie geflohen und dann niedergeschossen worden. Zuvor hätten sie noch Menschen angefahren.

Ein größerer Anschlag wurde mit dem Polizeieinsatz offenbar verhindert. Die Zeitung “La Vanguardia” berichtete, die Männer in dem Fahrzeug hätten Sprengstoffgürtel getragen, die sich später jedoch als Attrappe herausstellten. Möglicherweise wollten sie den Anschlag in Barcelona nachahmen. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es nicht.

18.18.17, Turku (Finnland): Messer-Attacke in der Innenstadt.

Bei dem Angriff in der Innenstadt am Freitag waren zwei Menschen erstochen worden. Neun Menschen wurden verletzt. Drei seien in intensivmedizinischer Behandlung, teilte das Uniklinikum mit. Bei allen Opfern handele es sich um Erwachsene.

Die Tat werde als Mord mit „terroristischem Vorsatz“ behandelt, gaben die Ermittler am Samstag bekannt. Nun prüfen die Ermittler, ob der festgenommene Täter in Verbindung zur IS-Miliz stand. „Wir glauben, dass der Attentäter gezielt Frauen angriff“, sagte Superintendentin Christa Granroth.

19.08.17, Nîmes (Frankreich): Berichte über bewaffnete Personen: Bahnhof geräumt.

– Polizei gibt Entwarnung.

Sicherheitskräfte haben den Bahnhof im südfranzösischen Nîmes geräumt und abgesperrt. Die Polizei hatte Hinweise auf eine oder mehrere bewaffnete Personen erhalten. Die Spanien-Rundfahrt „Vuelta a España“ war am Samstag in Nimes unter verstärkten Sicherheitsvorkehrungen gestartet.

Nach ergänzenden Informationen des Radionachrichtensenders Franceinfo wurde in dem Bahnhof ein Hochgeschwindigkeitszug TGV durchsucht. Es sei ein Mann festgenommen worden, der eine Schreckschusspistole im Gepäck hatte. Der Sender sprach von einem Fehlalarm.

19.08.17, Berlin: Auto erfasst am Ku’damm Mann mit Kinderwagen.

Am Samstagnachmittag sind ein 36-jähriger Mann und seine beiden kleinen Kinder am Kurfürstendamm vom einem Auto angefahren und dabei schwer verletzt worden. … Ein 23-jähriger Autofahrer jedoch scherte nach rechts auf die Busspur aus und beschleunigte.

Dabei übersah er offenbar den Familienvater und den Kinderwagen und erfasste sie mit seinem Auto. Herbeigerufene Polizisten nahmen die Personalien des unverletzten Fahrers auf, die Polizei hat Ermittlungen gegen ihn aufgenommen.

19.08.17, Berlin: Fahrer auf der Flucht: 18-Jähriger von Auto angefahren und getötet.

Demnach wurde der junge Mann in der Nacht zu Samstag gegen 1 Uhr in der Schmidstraße unweit des U-Bahnhofs Heinrich-Heine-Straße von einem Smart einer Mietwagenfirma erfasst und schwer verletzt. Der Wagen soll in Richtung Köpenicker Straße unterwegs gewesen und mit überhöhter Geschwindigkeit in einer Kurve von der Straße abgekommen sein.

Der Autofahrer wurde in seinem Wagen gegen einen Baum geschleudert, konnte das Fahrzeug aber verlassen und zu Fuß vom Unfallort flüchten.

19.08.17, Sydney (Australien): Auto fährt in Einkaufszentrum und verletzt fünf Menschen.

Im australischen Sydney ist ein Auto in ein Einkaufszentrum gefahren. Bei dem Unfall am Samstagnachmittag (Ortszeit) wurden mindestens fünf Menschen verletzt, darunter ein Baby in einem Kinderwagen. Der Fahrer soll gesundheitliche Probleme bekommen haben.

19.08.17, Surgut  (Russland): IS reklamiert Messerattacke mit sieben Verletzten für sich.

Am Samstag war ein Mann durch das Zentrum von Surgut – 2100 Kilometer östlich von Moskau – gelaufen und hatte sieben Menschen mit einem Messer verletzt. Als er sich der Festnahme widersetzte, sei er erschossen worden, teilte das Ermittlungskomitee mit. Der Getötete sei ein 1998 geborener Einwohner von Surgut gewesen, sagte Petrenko. Die Behörden prüften Hinweise auf psychische Störungen bei ihm.
Der Angreifer habe zu den “Soldaten des Islamischen Staates” gehört, meldete das IS-Sprachrohr Amak. Die Echtheit der Nachricht ließ sich nicht überprüfen. Sie wurde aber über die üblichen IS-Kanäle verbreitet.

19.08.17, Augsburg: Mehrere Verletzte bei drei Messerattacken in nur einer Nacht.

Drei Messerattacken in der Nacht auf Samstag beschäftigen die Polizei in Augsburg. Die Opfer erlitten teils massive Verletzungen. … Die drei Straftaten, die sich auf das Stadtgebiet verteilen, ereigneten sich zu unterschiedlichen Uhrzeiten am Samstag. In allen Fällen spielt ein Messer als Tatwerkzeug eine wesentliche Rolle. Die Opfer wurden damit bedroht und teils massiv verletzt. Einen direkten Zusammenhang der Attacken gibt es nach den Erkenntnissen der Polizei nicht.

20.08.17,  Assenois (Belgien): Auto rast bei Party in Menschenmenge.

Der Fahrer eines Autos, in dem sich außer ihm noch zwei Personen befanden, raste mit Absicht in eine Menschenmenge, so „Belga“ unter Verweis auf einen Vertreter der Staatsanwaltschaft. Vier Menschen seien verletzt worden. Die Polizei habe die Attentäter festgenommen.

20.08.17,  Keflavik  (Island): Auto rast in Ankunftshalle des Flughafens Reykjavík.

… Dies berichtet das Portal „Iceland Monitor“. Wie das Portal unter Berufung auf einen Augenzeugen schreibt, ist der Fahrer etwa 20 Jahre alt. Er soll mit erhobenen Händen gegangen sein, als ob bereit wäre, sich zu ergeben. Als ein Polizist ihn sah und zu ihm trat, wäre der Mann auf den Beamten losgegangen und hätte ihn geschlagen. Später lief der Mann demnach zu einem Auto, zerschlug das Fenster und zog die Fahrerin aus dem Wagen. Er habe mit dem gestohlenen Auto fliehen wollen, sei aber in die Ankunftshalle des Flughafens gefahren. Derzeit gebe es keine Informationen über Verletzte.

21.08.17,  Marseille (Frankreich): Lieferwagen fährt im Abstand von einer Stunde in zwei Bushaltestellen – Eine Tote.

Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Bei ihm wurde ein Schreiben einer psychiatrischen Klinik gefunden. Laut Staatsanwaltschaft gibt es bislang keinen Hinweis auf einen terroristischen Anschlag.

 

„Autos werden zur Waffe“: Terror-Experte Tophoven analysiert neuen „Modus Operandi“

Neue Arten von Anschlägen und neue Methoden – das hat die Terror-Organisation „Islamischer Staat“ (IS) angekündigt. Daran erinnert der Terror-Experte Rolf Tophoven. Er sagt: Der IS befindet sich militärisch auf dem Rückzug und eröffnet deshalb eine neue Terrorfront in Europa. Und: Es ist mit weiteren Anschlägen zu rechnen…

Der sogenannte IS, der sich zu dem Anschlag bekannt hat, hatte schon im Jahr 2014 durch seinen mittlerweile getöteten Propaganda-Chef, Abu Mohammed Adnani, dazu aufgerufen hat, die ‚Ungläubigen‘ zu töten. Und zwar unter Einsatz des Lkw, unter Einsatz des Pkw, unter Einsatz des Messers.“ Das sei ein neuer Modus Operandi, eine neue terroristische Strategie des IS.

Terroranschläge: Das Auto als Waffe

Nizza, Berlin, London und jetzt Barcelona: Auto oder Laster werden von Terroristen als Waffe missbraucht. Was kann unsere Gesellschaft dieser perfiden Waffenführung des IS entgegensetzen?

Share