Goldstandard

Ich hatte gerade erst Gelegenheit, meine Kolumne in Focus Money von der vergangenen Woche zu lesen. Leider fehlt darin der entscheidende Hinweis auf das Treiben der Deutschen Bank. Daher hier meine Kolumne im Original:

Plan A

1913: Investmentbanker von J.P. Morgen betreiben die Gründung der Federal Reserve und unseres heutigen Papiergeldsystems. 1987: Alan Greenspan geht von JP Morgan zur FED und fördert die Verbriefung von Immobilienkrediten. 2007: Die Blase platzt. JP Morgan Chase ist nicht betroffen und kauft für ein Butterbrot Bear Sterns. Die Risiken trägt der US-Steuerzahler. 2004: Eine Topkreditspezialistin geht von JP Morgan zur Deutschen Bank und rät, die Risiken drastisch zu reduzieren. 2007: Alan Greenspan wird Berater der Deutschen Bank. Ackermann verkauft die zweitklassigen Kreditanleihen an die IKB. Anschließend weist er die Bankenaufsicht daraufhin, dass die IKB nur Schrottanleihen hat. Lone Star, die zusammen mit JP Morgan seit Jahren Kreditportfolios aufkaufen, übernimmt IKB für ein Butterbrot. Die Verluste trägt der deutsche Steuerzahler. Sicher alles Zufall.

Zur Erläuterung: Damit ist nicht gemeint, dass Herr Ackermann schuld ist. Sondern die Botschaft ist, dass diejenigen die unser Papiergeldsystem geschaffen haben, genau wussten, dass es zusammenbrechen muss.

Wir hatten bisher die Einführung eines Goldstandard nicht im offiziellen Parteiprogramm, weil wir dachten, dass das niemand verstehen würde. Wer aber die Schlangen vor den Goldläden sieht, dem kommt doch der Gedanke, dass die Bürger wissen, dass Gold die einzig echte Währung ist. Daher ist die – kurzfristig unrealistische – Forderung nach einer goldgedeckten Währung ab jetzt in unserem Parteiprogramm.

Zur Bedeutung von Gold für eine gesunde Wirtschaftsordnung  empfehle ich den Artikel “Gold und wirtschaftliche Freiheit”. Er stammt von keinem Geringeren als Alan Greenspan selbst.  

 

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