Wurde Julian Assange ermordet oder verhaftet?

Derzeit gibt es eine Welle von Gerüchten, dass Julian Assange tot ist oder verschleppt wurde und die Enthüllungsplattform WikiLeaks von Geheimdiensten übernommen wurde.

Assange ist seit einiger Zeit nicht mehr öffentlich aufgetreten. Am 5.11. strahlte RT ein Interview mit ihm aus, von dem aber nicht klar ist, wann es aufgenommen wurde. Hier sieht es so aus, als ob das Video bearbeitet wurde. Eine Variante wäre, dass ihn die Russen rausgeholt haben und das Video dazu dient, vorzuspielen, er wäre noch da. Christoph Bergmann von Bitcoinblog.de hat die ganze Geschichte äußerst präzise nachgezeichnet. Unbedingt ganz lesen!

Auszug:

Anschließend berichtet der anonyme Poster von einer globalen Verschwörung unerhörten Ausmaßes: “Wir haben hunderttausende von E-Mails und Dokumente von geheimen Think-Tanks erhalten. Wir haben Beweise vom Missbrauch von Kindern in Haiti und der UK durch die Clinton Foundation. Kindesmissbrauch in JEDEM LAND durch die Leute an der Spitze. Wir haben Beweise, dass der Drogenmarkt von den Geheimdiensten kontrolliert wird, um dunkle Projekte zu finanzieren … Die Zerstörung von WikiLeaks war das Ergebnis eines beispiellosen globalen Vorgehens.”

Auf dem Twitteraccount von Wikileaks und der Facebook-Seite “Free Julian Assange wird behauptet, dass alles in Ordnung wäre, bzw. dass man nichts Näheres weiß.

Mein Kommentar dazu:

Die Accounts könnten durchaus übernommen worden sein. Es fällt auf, dass dort relativ harmlose Dinge gepostet werden, zum Beispiel ein Video, in dem man Assange auf dem Balkon sieht, was aber schon lange her ist. Das könnte ein klassisches Ablenkungsmanöver zur Beruhigung der Follower sein.

Zu dem Zitat des anonymen Posters: Egal, ob der ein echter Wikileaks-Mitarbeiter ist oder nicht: Wie bereits öfter erwähnt, bin ich mir absolut sicher (hier gibt es keine hundertprozentige Sicherheit, ich meine damit, so sicher wie man sich nur sein kann), dass man mit den geleakten Emails das globale Pädophilennetzwerk der Machtelite auffliegen lassen kann.

Ich bin ebenso absolut sicher, dass es bereits Agenten im Wikileaks-Team gibt. Es ist nicht besonders schwer, sich in ein Netzwerk einzuschleusen, das auf Freiwillige angewiesen ist.

Ich fürchte, die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, dass er bereits verhaftet oder getötet wurde. Zumindest halte ich es für unwahrscheinlich, dass er noch in der Botschaft ist. Selbst wenn er wieder am Balkon auftaucht, könnte man ihn zu Tode erschreckt und wieder zurückgebracht haben. Er hat sich jetzt zu lange nicht mehr blicken lassen und auch der Totmann-Schalter wurde nicht aktiviert. Ein Grund dafür, dass man von offizieller Seite so lange nichts hört, könnte sein, dass man abwarten will, bis man alle Mitwisser verhaftet oder beseitigt hat. Auch die Löcher im Sicherheitsapparat müssen ja noch geschlossen werden.

Es ist klar, dass die Machtelite vor keinen Tricks und keinem Mord zurückschrecken wird, um die Veröffentlichung zu verhindern. Der anonyme Poster hat auch eine Erklärung geliefert, warum der Totman-Schalter nicht aktiviert wurde: Angeblich hätten die Geheimdienste das gesamte Netzwerk übernommen. Für unmöglich halte ich es nicht, aber ich denke, Assange hat schon noch eine Hintertür per Blockchain-Technologie eingebaut, mit der man am Ende alles nachvollziehen kann. Denn er hat einmal gesagt:

“Bitcoin ist eine extrem wichtige Innovation, aber nicht so, wie die meisten Leute denken. Bitcoins echte Innovation ist, dass sie einen global verifizierbaren Beweis abgibt, dass etwas zu einer bestimmten Zeit publiziert wurde. Das ganze System baut auf diesem Konzept auf und viele andere Systeme können darauf aufgebaut werden. Die Block Chain nagelt Geschichte fest, sie bricht Orwells Diktum ‘wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit, und wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft’.”

Update 27.11. Dies soll ein aktuelles Audiointerview mit ihm sein.

Nicht sonderlich überzeugend, aber jeder kann sich selber seine Meinung bilden.

Chrsitian Faltermeier hat mich auf Facebook darauf aufmerksam gemacht, dass die computergenerierte Stimme von Stepken Hawking hier verblüffende Ähnlichkeit mit dem Audio-Interview hat.  Ist natürlich kein Beweis, aber durchaus interessant.

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Unbedingt ganzen Artikel lesen:

Quelle: Die Zerstörung von WikiLeaks – eine Nachricht in der Blockchain – BitcoinBlog.de – das Blog für Bitcoin und andere virtuelle Währungen