Ex-Verfassungsschutzpräsident Roewer: “Wir verlassen im Moment den Rechtsstaat”

In einem nur als spektakulär zu bezeichnenden Interview mit Michael Vogt geht der ehemalige Präsident des Verfassungsschutzes in Thüringen, Helmut Roewer, mit der politischen Klasse Deutschlands hart ins Gericht. “Schwätzer und Taugenichtse” sind Begriffe, die er für die Politiker von heute als Begriffe parat hat. Seinen früheren Amtskollegen wirft er Strafvereitelung im Amt vor. Er selbst stellt das System als ganzes (noch) nicht in Frage, beschreibt aber in Wirklichkeit seinen Niedergang. Demokratie, so immerhin seine Erkenntnis, funktioniere nur in kleinsten Einheiten. Unbedingt komplett anschauen!

Einige Highlights mit ungefähren Minutenangaben, wörtliche Zitate in Anführungszeichen, sonst sinngemäß:

Minute 2-5: Zitat Roewer: “Die überwiegende Mehrzahl (in den Behörden) derjenigen, mit denen ich gesprochen habe, sagen: “Wir verlassen im Moment den Rechtsstaat und zwar mit beiden Füßen, weil wir genötigt werden oder angewiesen werden, Dinge zu tun, die bis vorgestern noch Straftaten waren.””

Seit 70 Jahren habe es solche massiven Rechtsbrüche nicht gegeben. Auch wenn er das nicht ausspricht, sagt er damit: Seit dem Dritten Reich hat es keine so massiven Rechtsbrüche mehr gegeben.
Min 5: Beamte machen sich massenhaft der Strafvereitelung im Amt strafbar.

14:  Wir haben ein “massives Sicherheitsproblem”.

15: Über die mehr als 300000 abgetauchten Einwanderer: Man kann fast zu 100% sicher sagen: “Wer in diesem Land abtaucht, begeht Straftaten.”

19: Zu Diebstählen in Supermärkten: Unternehmen wollen nicht als ausländerfeindlich dastehen und verhängen Schweigeklauseln. Die Rechnung wird über die Preise präsentiert.

20: “Wenn dieser Staat, den wir teuer bezahlen, uns nicht schützt, dann machen wir das selber.” Roewer sagt das Enstehen von Bürgerwehren voraus.

21: Bürger werden sich bewaffnen, auch illegal.

23: Politiker mauern sich ein. Ein Kennzeichen von Systemen im Verfall.

25: Die Politker stellen sich hin und beschimpfen das Volk.

25:50: “Der is wohl nicht ganz dicht.” Über den Politgauner, der den Deutschen das Auswandern empfohlen hat.

27: Zu den Gegendemos gegen Pegida & Co: Sie schleppen dort stadt- oder landesbekannte Gewalttäter mit öffentlichen Geldern dort hin.

29: “Taugenichtse und Schwätzer!” über einen Großteil der politischen Klasse in Deutschland.

33: Wenn niemand mehr zur Wahl geht, ist dieses System am Ende.

34: Demokratie im eigentlichen Sinne ist nur in kleinen Einheiten möglich.

35: Absurd: Was früher Majestätsbeleidigung war, ist heute Volksverhetzung: Der Souverän beleidigt sich selbst.

41: “Man redet ja mit dem Bürger wie mit einem Zweijährigen.” Der Bürger wird ehrlos gestellt.

48: Über die Massenmedien: “Es wird gefälscht, dass sich die Balken biegen.” Über ein Opfer von Antifaschlägern bei Pegida: “Die Täter offensichtlich staatlich bezahlte anreisende Kriminelle.”

52: WDR-Mitarbeiter sagten einmal zu Roewer: “Wir sind alle in der DKP”. Was meine Thesen aus dem “Kapitalismus-Komplott” und “Die Vereinigten Staaten von Europa” belegt.

59: Die Bundeswehr bezeichnet Roewer als einen “Witz”.

1:04: Über das Denken der politischen Klasse: “Das ist wie eine Geisteskrankheit” und “Der Welteinheitsmensch, den wird es nicht geben”.

1:08: “Dann gibt es einen Umsturz.” “Die Bruchlinie ist die: Das Vorgehen gegen das eigene Volk.”

Roewer erwartet also eine revolutionäre Umsturzsituation, obgleich er sie nicht herbeisehnt.

Das Interview eignet sich auch sehr gut zum Verteilen an Gutmenschen, denn hier spricht einer aus dem System selbst – noch dazu ein Jurist. Glaubwürdiger geht es in den Augen eines Schlafschafes wohl kaum. Man merkt an den Schnitten, dass das Interview im Nachhinein noch entschärft wurde, aber was übrig blieb, ist hart genug.

Verbreiten!