“Die beste Zusammenfassung libertärer Ideen seit dem Buch von Hans-Hermann Hoppe”

In der vergangenen Woche erschienen fast zeitgleich drei Veröffentlichungen von mir, die ich bereits auf Facebook gepostet habe und die ich natürlich den Lesern meines Blogs nicht vorenthalten will:

Anlässlich der Vorstellung meines Buches in der Bibliothek des Konservatismus in Berlin sprach Ronald Gläser ein sehr freundliches Lob aus. Der libertäre Ressortleiter Wirtschaft der “Jungen Freiheit” sagte in Bezug auf Hoppes Klassiker “Demokratie: der Gott, der keiner ist”:

“Ich denke, dass dieses Buch die beste Zusammenfassung der libertären Ideen seit dem Buch von Hans-Hermann Hoppe vor zehn Jahren ist.” (ab Min. 1:40).

Das werden vielleicht nicht alle so sehen, aber natürlich freut mich diese Einschätzung. Der Meister selbst, Hans-Hermann Hoppe, hatte ja bereits höchstpersönlich meine Bücher gelobt. Zum “Kapitalismus-Komplott” schrieb er:

“Furios. Janich sagt seinen Lesern: “Wacht auf ihr Lämmer! Dies hier – ich führe sie euch vor – ist die Machtelite, die euch auf die Schlachtbank führen will.” Das Buch ist ein unverzichtbarer Beitrag zur glorreichen intellektuellen Tradition libertärer Klassenanalyse.”

Zu den “Vereinigten Staaten von Europa”:

“Ein Hammer! In einem Zug durchgelesen! Ein Politthriller, aber mit realen, allseits bekannten Akteuren. Akribisch recherchiert und von exemplarischer begrifflicher Klarheit.”

Wie immer habe ich mich bemüht in dem Vortrag Aspekte anzusprechen, die in bisherigen Videos nicht zu sehen sind. Die Fragen & Antworten-Sektion war auch recht ausführlich, sodass sich das Video auch für Menschen lohnt, die schon einiges von mir zu dem Thema gehört haben:

In einem Interview mit dem Vorstand des Ludwig von Mises Institutes Deutschland, Andreas Marquardt, der zusammen mit Phillip Bagus das Buch “Warum andere auf Ihre Kosten immer reicher werden”, geschrieben hat, gehe ich auf die wichtigsten Manipulationstechniken von Medien und Politik ein. Auszug:

“Was kann man dagegen tun?

Das ist sehr schwierig, weil sich nicht nur die Massenmedien, sondern auch einige alternative Medien dieser Manipulationstechnik bedienen. Innerhalb der sogenannten Wahrheitsbewegung, zu der ich mich auch zähle, also bei den Systemkritikern, sollten solche Manipulationsversuche ins Leere laufen, könnte man meinen. Denn diese Menschen haben ja bereits erkannt, dass sie manipuliert werden und interessieren sich aktiv für politische und gesellschaftliche Fragen. Aber nein, sie lassen sich zum Teil viel leichter manipulieren. Dazu werden zwei ganz einfache Tricks verwendet. Die Gurus in diesem Bereich erklären ganz richtig, dass an diesem System etwas nicht stimmt. Der unbedarfte Zuhörer denkt also, da ist einer, der ist so mutig, dass er sich gegen das System stellt. Also fassen sie auch Vertrauen zu der Lösung, die der jeweilige Guru anbietet.

Und dann kommt der zweite Trick: Das Verschweigen von Informationen. Kaum einer dieser Gurus traut sich, mit mir in der Öffentlichkeit seine Thesen zu diskutieren. So lernen deren Anhänger also die logisch einfach nachzuvollziehenden Gegenargumente gar nicht kennen. Sie agieren also wie die Massenmedien. So haben beispielsweise die Regierungskommissionen zum Kennedy-Attentat oder auch zum 11. September wichtige Zeugen gar nicht vernommen und beweisbare Tatsachen einfach ignoriert. Und der politisch-mediale Komplex spielt dabei mit.”

Das ganze Interview können Sie hier lesen. Es eignet sich sehr gut zum Posten auf den Facebook- und Webseiten diverser Gurus.

Und schließlich habe ich in einem Interview mit Chlorhuhn.de erklärt, warum Parteien zum Teil noch schlimmer sind als die Demokratie selbst:

Vermutlich hat das Interview auch zum jüngsten Rücktritt fast des gesamten Bundesvorstandes der Partei der Vernunft beigetragen. Das lag nicht in meiner Absicht. Aus meiner Sicht hätte es gereicht, wenn man auf die innerparteilichen Kritiker zugegangen wäre. Ich möchte auch davor warnen, jeden Kritiker gleich als Querulanten hinzustellen. Natürlich gibt es auch Berufsnörgler. Doch genau das war aus meiner Sicht ein großer Fehler weiter Teile des Bundesvorstandes, alle Kritiker in einen Topf zu werfen. Diejenigen, die ich kenne, wollten nichts anderes als bessere Strukturen in der Partei und haben nicht die geringsten persönlichen Ambitionen. Sie wollen nur der guten Sache dienen. Aus meiner Sicht hatte sich im Bundesvorstand eine Art “Wagenburg-Mentalität” eingestellt. Jede Kritik wurde als Angriff “aus dem Hinterhalt” aufgefasst. Dabei haben die meisten diese Positionen auch schon vertreten, als ich noch Vorsitzender war.

Ich sage es hier auch noch mal ganz deutlich: Ich habe mit den internen Streitigkeiten persönlich nichts zu tun. Ich habe ab und zu mit Leuten telefoniert, wenn sie meinen Rat wollten, aber das war es auch schon. Und ich habe auf Bitten eines Mitglieds einen sehr freundlichen Aufruf zu mehr Zusammenarbeit unterzeichnet. Ich stehe auch nicht mehr für ein Amt zur Verfügung. Aber natürlich hat auch der Umgang mit mir einige Mitglieder abgeschreckt. Vor allem jene, die mich kennen und denen gerade in letzter Zeit ein Zerrbild meiner Person präsentiert wurde, das natürlich jeden der mich kennt, schwerlich überzeugen konnte.

Auch wenn jetzt einige geschockt sind: Jeder Neuanfang ist auch eine Chance. Zum Glück nicht zurückgetreten ist Rainer Hoffmann, der jetzt kommissarisch die Geschäfte führt. Er ist ein sehr besonnener Mann, der immer an einem fairen Ausgleich interessiert war und ist. Wären alle Bundesvorstände so gewesen wie er, hätte sich der Streit meiner Meinung nach auf ein Minimum reduziert.

Ich wünsche ihm ein glückliches Händchen. Wir haben genug gute Leute in der Partei. Natürlich ist es schade, dass auch Susanne Kablitz hingeschmissen hat, die sich in der kurzen Zeit auch extern einigen Respekt erworben hatte. Ich denke, mit den richtigen Leuten um sich herum, hätte sie weit weniger Ärger gehabt und selbst auch einige Fehler vermieden.

Eines möchte ich auch klarstellen, weil hie und da über die Gründe orakelt wird: Mit einem programmatischen Richtungsstreit hat das ganze Debakel überhaupt nichts zu tun. Alle stehen zum Grundsatzprogramm. Es ging in erster Linie um neue Strukturen und vor allem um den Umgang mit Kritikern, der eben zurecht auf viel Unmut gestoßen ist. Zwei Beispiele benenne ich ja in dem Interview.

Wie dem auch sei. Nach vorne schauen ist jetzt angesagt.

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